Bei Freud, reiner Genuss,
seit Freud, ist es immer der Sex, um dens bei scheinbaren "Sinnfreiheiten" geht.
Angenommen, es geht um glitschige Bananenschalen auf dem Gehweg, dann kommt es zuerst einmal darauf an, ob das Lyri eine Frau ist oder ein Mann. Die Frau, die auf einem feuchten Pimmelsymbol ausrutscht (in der Traumfilmebene des bildsprachlichen Gedichts), sieht das vielleicht anders als der Mann, der äußerlich betrachtet dasselbe erlebt. Nein: das Gleiche, das aber eben nicht das Selbe ist. Am Tag der Klarheiten. Das Pimmelausrutschen beim Mann scheint mir komplizierter, weils subjektiv ist, als das "Gleiche" für eine Frau, die am Objektiven erschrickt wie an etwas Fremdem.
Wenn das Daddageplapper tiefenpychologisch gedeutet wird, wirds zu einem Surrealismus-Opfer. Das ist dann viel witziger als der erste Wurf, der sinnfreie. Die Widersinnigkeit ist dann frecher, trifft gleich in die immer gleiche Übertreibung der Fick-Metaphern.
grusz, hansz