tagschwelle (fragment)
wieder einer dieser augenblicke, in denen wir mit unseren körpern die nacht ausstreichen, auf der suche nach einem wärmenden wort zwischen zwei bittenden berührungen, deine hand, die mein gesicht in den kissen sucht, es findet - und gleich wieder zurückschreckt, sich hinter den vorhang deiner haare flüchtet, verbrannt von meiner traurigkeit, um sich an deinen lippen zu kühlen, an deinen lippen, die sehnsucht nach sommer sind, oder auf deinen geschlossenen lidern, hiter denen du über die grenzen des schlafes hinwegblickst mit einem lächeln, das es noch nicht gibt. du, wir stehen an der schwelle zum tag, ich kann den fluss an der decke tanzen sehen, ich kann den morgen sehen, wie er sich vorsichtig und ohne einen laut auf den nebligen lippen durch die jalousien hindurch auf unsere haut vortastet, so als könne er etwas hier drinnen zerbrechen, deinen seidenen körper oder mich, dessen blick die zeit gefangen hält, sie anhalten möchte und der schon seit stunden wach liegt im dämmerlicht deines zimmers, in dieser grotte voll unausgesprochener gefühle.
wieder einer dieser augenblicke, in denen wir mit unseren körpern die nacht ausstreichen, auf der suche nach einem wärmenden wort zwischen zwei bittenden berührungen, deine hand, die mein gesicht in den kissen sucht, es findet - und gleich wieder zurückschreckt, sich hinter den vorhang deiner haare flüchtet, verbrannt von meiner traurigkeit, um sich an deinen lippen zu kühlen, an deinen lippen, die sehnsucht nach sommer sind, oder auf deinen geschlossenen lidern, hiter denen du über die grenzen des schlafes hinwegblickst mit einem lächeln, das es noch nicht gibt. du, wir stehen an der schwelle zum tag, ich kann den fluss an der decke tanzen sehen, ich kann den morgen sehen, wie er sich vorsichtig und ohne einen laut auf den nebligen lippen durch die jalousien hindurch auf unsere haut vortastet, so als könne er etwas hier drinnen zerbrechen, deinen seidenen körper oder mich, dessen blick die zeit gefangen hält, sie anhalten möchte und der schon seit stunden wach liegt im dämmerlicht deines zimmers, in dieser grotte voll unausgesprochener gefühle.