Tausend und ein Floh

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Mara Krovecs

Mitglied
Und das kam so:

Ein kleiner Floh,
der sehr bekannt,
als Sänger war,
im ganzen Land,
gab ein Konzert
am Küchenherd
und war
ein wirklich großer Star.

Er trillte hier,
er flohte da,
der Hund von mir
schrie laut:" Hurra! “
“ Herrje, “ rief ich,
“so geht es nich,“
die Flöhe saufen unser Bier
und schau dein Fell ist vollgefloht,
der Küchenfrieden gar bedroht,
ich wies dem Sänger uns`re Tür.

Der Floh der floh,
von uns`rem Hund
und saß jedoch
seit jener Stund,
mit seinen Fans in meinem Bett
und sang mit einer im Duett.
Da kroch die Wut aus meinem Bauch
und Hausfraunehre spürt ich auch.
“ Na wart, du Floh,
dir zahl ich`s heim,
du sollst mein Gast nicht länger sein. “

Mit Quietsch und Sprüh
und fies Chemie
erklärte ich den Krieg,
nach einer Woche ohne Schlaf
kassierte ich den Sieg.
Die Flöhe waren aus dem Haus
und friedlich war mein Herz,
der Schrei: “Ich halt es nicht mehr aus,
auf meinem Kopf da tanzt ne Laus,“
war Gott sei Dank ein Scherz.

C. Mara Krovecs
 
A

AchterZwerg

Gast
Liebe Mara,
das ist wirklich ein ganz entzückendes Flohgedicht. - Am liebsten würde ich mit deinen uneingeladenen Gästen einen Circus eröffnen, mit Floh und Wagen etc. - Aber wenn die auch Bier trinken? Dann besser nicht ... ;)
Ein paar Apostrophe könntest du dir sparen und auch das eine oder andere Zeichen verändern:

Und das kam so:

Ein kleiner Floh,
der sehr bekannt
als Sänger war
im ganzen Land,
gab ein Konzert
am Küchenherd
und war
ein wirklich großer Star.

Er trillte hier,
er flohte da,
der Hund von mir
schrie laut: "Hurra!"
“Herrje", rief ich,
“so geht es nich",
die Flöhe saufen unser Bier!
Und schau dein Fell ist vollgefloht,
der Küchenfrieden gar bedroht:
Ich wies dem Sänger flugs die Tür.

Der Floh, der floh
von unserem Hund
und saß jedoch
seit jener Stund
mit seinen Fans in meinem Bett,
sang gar mit einer im Duett.
Da kroch die Wut aus meinem Bauch
und Hausfraunehre spürt ich auch.
“Na wart, du Floh,
dir zahl ich`s heim;
du sollst mein Gast nicht länger sein.“

Mit Quietsch und Sprüh
und Fieschemie
erklärte ich den Krieg:
Nach einer Woche ohne Schlaf
kassierte ich den Sieg.

Die Flöhe waren aus dem Haus
und friedlich war mein Herz,
der Schrei: “Ich halt es nicht mehr aus,
auf meinem Kopf da tanzt ne Laus“,
war Gott sei Dank ein Scherz!

C. Mara Krovecs
"Unsere" spricht man eh "unsre."
Ich hoffe, dass ich dir ein paar hilfreiche Tipps geben konnte und grüße dich freundlich.

Sehr gut gefallen mir übrigens die kurzen Verse. Solch ein Floh macht ja nur kleine Schrittchen, ebenso wie
der 8. Zwerg ...
 

Mara Krovecs

Mitglied
Liebe 8te, Zwergin und Dichterin,


Du hast mein Flohgedicht gelaust und bist fündig geworden: mit dem Kommakamm wurde überflüssiges entfernt; hast behutsam das Wortfliegchen "flugs" hinzugefügt, um eventuelle, weitere Schäden zu vermeiden.
Als Krönung ließest Du gar ein Neologismüsschen (Fieschemie) in mein Wortgebilde gleiten, so dass es nicht nur gereinigt, sondern auch geschönt ist. Das hat mich fröhlich gemacht und ich möchte mich artig bedanken. :)

Dieses Gedicht ist auch schon etwas betagter, ich mache es nämlich auch gern so, dass ich altes erst einmal liegen lasse, um zu sehen, ob und was dann damit geschieht. Dies hab ich dann allerdings so übernommen wie es war ....


Ganz liebe Grüße in Deine Wortewelt

Mara
 

Mara Krovecs

Mitglied
Lieber anbas,


genau diese Stelle hat mir zwar kein Kopfzerbrechen bereitet, soweit finde ich sie zunächst in Ordnung; allerdings bin ich an ihr zwischendurch immer hängengeblieben, nicht im Lesefluss, sondern eher wie mit einer Strickjacke an einer Stelle, die etwas rauer ist als andere z.B. eine Holztür, die an einer Stelle angeraut ist, und ich Gefahr laufe, mir eventuell einen Faden zu ziehen.
Sie ist nicht optimal.Ein etwas weicherer Ausdruck wäre besser, aber nicht so weich wie Deine Vorschläge, etwas knackig sollte es trotzdem sein.

Ich überlege ..... vielen Dank in jedem Fall für Deine Anmerkung :)

Liebe Grüße

Mara
 

Mara Krovecs

Mitglied
Und das kam so:

Ein kleiner Floh,
der sehr bekannt
als Sänger war
im ganzen Land,
gab ein Konzert
am Küchenherd
und war
ein wirklich großer Star.

Er trillte hier,
er flohte da,
der Hund von mir
schrie laut:" Hurra! “
“ Herrje, “ rief ich,
“so geht es nich,“
die Flöhe saufen unser Bier
und schau dein Fell ist vollgefloht,
der Küchenfrieden gar bedroht,
ich wies dem Sänger flugs Tür.

Der Floh der floh,
von unserm Hund
und saß jedoch
seit jener Stund,
mit seinen Fans in meinem Bett
sang gar mit einer im Duett.
Da kroch die Wut aus meinem Bauch
und Hausfraunehre spürt ich auch.
“ Na wart, du Floh,
dir zahl ich`s heim,
du sollst mein Gast nicht länger sein. “

Mit Quietsch und Sprüh
und Fieschemie
erklärte ich den Krieg,
nach einer Woche ohne Schlaf
kassierte ich den Sieg.
Die Flöhe waren aus dem Haus
und friedlich war mein Herz,
der Schrei: “Ich halt es nicht mehr aus,
auf meinem Kopf da tanzt ne Laus,“
war Gott sei Dank ein Scherz.

C. Mara Krovecs
 

Mara Krovecs

Mitglied
Heute Nacht ist mir das Wort [blue]platziert[/blue] dazu eingefallen.


Mit Quietsch und Sprüh
und Fieschemie
erklärte ich den Krieg,
nach einer Woche ohne Schlaf
platzierte ich den Sieg.
Die Flöhe waren aus dem Haus
und friedlich war mein Herz,
der Schrei: “Ich halt es nicht mehr aus,
auf meinem Kopf da tanzt ne Laus,“
war Gott sei Dank ein Scherz.

C. Mara Krovecs

Lieber anbas,liebe andere Interessierte, ich finde es klingt etwas weicher und nicht so schnodderigkess wie "kassierte", hat aber noch ein wenig Schmiss ..... *lach* oder?

Mara .... neugierig
 
A

AchterZwerg

Gast
Ja, das ist perfekt.
Auf der Pferderennbahn gibt es übrigens auch "Platz" und "Sieg" und man platziert eine Wette. Passt! :)
Liebe Grüße, der8.
 

Mara Krovecs

Mitglied
Und das kam so:

Ein kleiner Floh,
der sehr bekannt
als Sänger war
im ganzen Land,
gab ein Konzert
am Küchenherd
und war
ein wirklich großer Star.

Er trillte hier,
er flohte da,
der Hund von mir
schrie laut:" Hurra! “
“ Herrje, “ rief ich,
“so geht es nich,“
die Flöhe saufen unser Bier
und schau dein Fell ist vollgefloht,
der Küchenfrieden gar bedroht,
ich wies dem Sänger flugs Tür.

Der Floh der floh,
von unserm Hund
und saß jedoch
seit jener Stund,
mit seinen Fans in meinem Bett
sang gar mit einer im Duett.
Da kroch die Wut aus meinem Bauch
und Hausfraunehre spürt ich auch.
“ Na wart, du Floh,
dir zahl ich`s heim,
du sollst mein Gast nicht länger sein. “

Mit Quietsch und Sprüh
und Fieschemie
erklärte ich den Krieg,
nach einer Woche ohne Schlaf
platzierte ich den Sieg.
Die Flöhe waren aus dem Haus
und friedlich war mein Herz,
der Schrei: “Ich halt es nicht mehr aus,
auf meinem Kopf da tanzt ne Laus,“
war Gott sei Dank ein Scherz.

C. Mara Krovecs
 



 
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