hi lapismont,
ah, jetzt versteh ich, dank deiner erklärung, die zweite ebene und was es mit dem basalt und den daten der existenz auf sich hat. klasse ausgefeilt. auf die grabsteine bin ich nicht gekommen, da nur von ihrem sterben die rede war und die steine sich berühren, das tun grabsteine ja für gewöhnlich nicht. ich dachte, wie schon gesagt, eher an die spaltung, den bruch eines steines, der in zwei teile fällt. zu grabsteinen assoziiere ich spontan mit blick auf deinen text in etwa so: (wenn bis dahin nichts geklärt ist), ein (so wie jetzt) nie mehr berühren, ein sich stumm gegenüber stehen, wie zwei stücke basalt, jeder mit den daten seiner existenz versehen.
deshalb würde ich die drittletzte zeile zur zweitletzten machen, und das stumm berühren evt. zu einem „werden uns nie mehr berühren, nur stumm gegenüber stehen, wie zwei stücke....
in folgender reihenfolge würde es etwas deutlicher, mein ich:
sie wird sterben,
irgendwann,
nichts wird geklärt sein (denn)
wir werden uns nie mehr berühren
nur stumm gegenüberstehen
wie zwei stücke basalt
jeder mit den daten seiner existenz versehen
aber ist nur eine idee. dein text.
gruß und großes lob noch mal.
mirami