Loitz,
schlage vor, Inhalt und Form mal gaaanz kurz auseinander zu halten. mitis hat wahrscheinlich recht, daß der Terrorist überall lauern kann. Das tue ich, schnoddrig, wie ich bin, mit dem Satz ab: Das ist der Preis der Freiheit. Ende.
Nun zum Thema, das uns in der Lupe interessieren sollte. Ist dieser Text Sprachkunst? Nein. Er ist eine platte Selbstverständlichkeit, die eine traurige Gewißheit ist, wenig originell und in noch weniger originell umbrochener Prosa abgesetzt. Und das ist, was diese Text, wie ich durchaus - hier René einmal frei interpretierend - hart formuliere, für den einigermaßen mit Lyrik befaßten Leser, fast zu einer blanken Unverschämtheit werden läßt, wenigstens aber richtig ärgerlich macht.
Dies dann auch in der mitis-üblichen Herablassung als wesentlichen Erkenntnisgewinn zu verkaufen, das läßt schon den Adrenalinspiegel steigen.
Zurück zum Inhalt: Eine Wahrheit wie diese kann man auch wesentlich besser und künstlerisch eindringlicher verpacken. So ist sie eine glatte Plattitüde und eine echte quantité négligable, kurz: reine Platz- und Zeitverschwendung auf grünem Grund. Ende, die 2.
Gruß W.