Wir saßen am Frühstückstisch und aus alter Gewohnheit versenkte ich das Messer, mit dem ich zuvor Butter auf mein Brötchen gestrichen hatte, im Marmeladenglas anstatt den bereitliegenden Löffel zu nehmen. "Das macht man nicht", hörte ich Lenas missbilligende Stimme. Erschrocken blickte ich auf und sah in ihre funkelnden Augen. "Aber das mache ich doch immer so", protestierte ich schwach, wohl wissend, dass kein Argument der Welt ihrem strafenden Blick stand halten würde.
"Und es stört mich auch schon immer", erwiderte Lena, den Marmeladenlöffel betrachtend, "hast du eigentlich keine Erziehung genossen?" Jetzt wurde es haarig. Natürlich hatte ich das, aber wie ihr das begreiflich machen? "Liebling", versuchte ich zu retten was zu retten war, "ich kann doch nichts für die Erziehungsversuche meiner Mutter!" Lena blickte verächtlich. "Sollten wir jemals Nachwuchs haben, werde ICH ihm vernünftige Tischmanieren beibringen", schloss sie drohend und vertiefte sich in die Zeitung. "Ja, vor allem, dass man nie das benutzte Messer ableckt", sagte ich leise, was Lena immer tat.....
"Und es stört mich auch schon immer", erwiderte Lena, den Marmeladenlöffel betrachtend, "hast du eigentlich keine Erziehung genossen?" Jetzt wurde es haarig. Natürlich hatte ich das, aber wie ihr das begreiflich machen? "Liebling", versuchte ich zu retten was zu retten war, "ich kann doch nichts für die Erziehungsversuche meiner Mutter!" Lena blickte verächtlich. "Sollten wir jemals Nachwuchs haben, werde ICH ihm vernünftige Tischmanieren beibringen", schloss sie drohend und vertiefte sich in die Zeitung. "Ja, vor allem, dass man nie das benutzte Messer ableckt", sagte ich leise, was Lena immer tat.....