... ohne Euer *herzliches* Geplänkel stören zu wollen ....
hallo Venus,
ich bewundere, Harald, wie er so leichthin den Inhalt nach Intention der Autorin erfasst hast!
Ich habe dreimal gelesen und noch einmal - und mich durch die Schwierigkeit der doppelten "dass"-Nebensätze, abhängig vom Einstiegssatz gebissen ... und dann stehe mit diesem kunstvoll verschlungenen Gebilde, in dem plötzlich die Abhängigkeiten sich zu verändern scheinen, und komme an beim
zeigt sich immer dein gesicht.
Für mich las es sich durch diese Schlüsselzeile dann wie ein Liebesgedicht, in Träumen, in einem Ahnen durch das Unterbewusstsein bereits wissend angelegt, wird das "gewünschte" Gesicht dann Realität.
Als solches gefällt es mir auch.
Das "klaren", die Wendung "mags denn", "aus ... geboren" - sind sehr romantische Sprache, nicht ganz so meins. Aber mit den Augen der Liebe - dachte ich mir - lässt es sich erklären.
Was mir gefällt, ist die Anlage eines gedichttypischen Sprachflusses, der nur in den Zeilen
dass er schon ganz / durch bilder gebrochen wird.
Das bildet so eine Einheit zur romantischen Sprache.
Grüße vom Jongleur