Mara Krovecs
Mitglied
Traumpflückerin
- Sie war seltsam -
stand unter der Linde
und blinzelte
in das Funkeln der Sonne
zwischen den Blättern
hob ihre alten Arme
fischte in die Luft
und aß, was sie gefangen hatte
„ ich esse die Sonne „
sang sie und tanzte
- Sie war seltsam -
ging all ihre Wege
pflückte die Luft
auch über den Seerosen
zwischen den Schwänen
griff sie nach den Federchen
blies den Löwenzahn
als das Frühjahr noch Wunder streute
„ ja ich pflücke Träume“
so lächelte sie.
- Sie war seltsam -
Selbst ihr Tod war Magie
auf der Wiese
im Tau, zwischen den Blüten
klein und zerbrechlich
ein Kranz aus Gänseblümchen
noch in ihrer Hand
ein entrücktes Lächeln im Gesicht
auf den jungen Lippen
dieser alten Frau.
- Sie war seltsam -
stand unter der Linde
und blinzelte
in das Funkeln der Sonne
zwischen den Blättern
hob ihre alten Arme
fischte in die Luft
und aß, was sie gefangen hatte
„ ich esse die Sonne „
sang sie und tanzte
- Sie war seltsam -
ging all ihre Wege
pflückte die Luft
auch über den Seerosen
zwischen den Schwänen
griff sie nach den Federchen
blies den Löwenzahn
als das Frühjahr noch Wunder streute
„ ja ich pflücke Träume“
so lächelte sie.
- Sie war seltsam -
Selbst ihr Tod war Magie
auf der Wiese
im Tau, zwischen den Blüten
klein und zerbrechlich
ein Kranz aus Gänseblümchen
noch in ihrer Hand
ein entrücktes Lächeln im Gesicht
auf den jungen Lippen
dieser alten Frau.