trockenübungen

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still stehe ich unter der brücke
am seichten überfluss
trockener husten plagt mich
mit sommerwindpinseln
habe ich den tiefhängenden himmel
hellgrau vorgestrichen
flacher atem lässt mich
lebensluft und weitsicht sparen
dennoch verlieren sich verwegene
sehnsüchte als gaunerzinken im ufersand
es beginnt leicht zu regnen
meine bedürftige gedankenwelt
umspannt ein regenbogen

und schon wieder hetzt
die zukunft hinter mir her
 

Perry

Mitglied
Hallo Karl,
dein fantasievolles Spiegeln der inneren Befindlichkeiten am äußeren Naturgeschehen gefällt mir gut.
Lediglich bei der zeitlichen Verortung habe ich die Zunkunft lieber vor als hinter mir. ;)
LG
Manfred
 



 
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