trommel feuer kalligraph

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Mimi

Mitglied
trommel feuer kalligraph


ich bin dem abgrund so nah
der ekstase
dem flehen
dem bangen
der himmel verrottet
wo die kugeln pfeifen
im surrenden hagel
ein tanz der leiber
ist der krieg ein verlieren
wenn du rufst
komm nach hause
allen gräben aus träumen
die im rauch verfliegen
zwischen eisen und ehre
auf den feldern die asche
wo du streust weiße lilien
und die gnade der hände​
 
Zuletzt bearbeitet:

Franke

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo Mimi,

ich bin gerade auch dabei ein Gedicht über Abgründe zu schreiben, deshalb ist dein Text für mich von besonderem Interesse.
Jetzt wird es sicher wieder Leser geben, die sagen, dass ihnen das zuviel Gejammere ist, aber hinter diesem Gedicht steckt viel mehr. So gut sollte man dich kennen und deshalb brauche ich noch etwas Zeit um mich näher damit zu beschäftigen.

Nur soviel:

und die gnade deiner hände
Hier würde ich "der hände" schreiben, das fächert die Interpretationsmöglichkeiten noch weiter auf.

Liebe Grüße
Manfred
 
Zuletzt bearbeitet:

Mimi

Mitglied
Hallo Manfred,
ja, Abgründe sind ein sehr interessantes und weites Feld... man muss regelrecht aufpassen, dass sie einen nicht mitreißen (zumindest geht es mir manchmal so beim Schreiben :p)

Ich werde Deinen Vorschlag umsetzen, da ich auch glaube, dass der Text dadurch mehr Interpretationsmöglichkeiten bietet...

Danke fürs Kommentieren.

Gruß
Mimi
 



 
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