war schon so gemeint wie Keram das richtig interpretiert hat: die Fantasie kann alle Farben malen, aber nicht gleichzeitig alle, und bezogen auf den Text des Gedichtes, "die falschen Farben" (könnte man wohl mit einer anderen Metapher auch ausdrücken) nicht die, welche dann wirklich erscheinen, am nächsten "Tag der einziglich... sich selber bringt", mit seinen eigenen, unvorhersehbaren "Farben". Dieser Text ist irgendwie autobiographisch, weil mir ist es meistens so ergangen, dass nicht das Erwartete, sondern etwas ganz "Anderes" die Wirklichkeit des nächsten Tages...