über das Glück II

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Outymier

Mitglied
über das Glück II: der Trunkenen Wahrheit


Der Trunkenen Wahrheit
Ihre tiefverborgenen Gefühle
Zu aller erst ihnen wahr weil unbesprochen
Gesagt hinaus im Rausch
Aufgestaut aus Unbehagen
Unreflektierte Antipathien
Der Trunkenen Wahrheit

gilt es so was glänzt ist Wahrheit
im Komplex einer jeder Lebenswelt
überprüfungsüberbeschäftigt scheint
uns unser Geist
wer sieht das wo drauf
steht Ver-/ Beurteiler?

Leben lebt sich als sich selber
(Anleitung unbenötigt sowieso)
wirkt hindurch heiterer Herzen heiss
bestrahlte Augen leuchten
ermuntert freudig schwingen Beine
Arme hoch erhoben in ein Lächeln
hinauf zuhauf
ins grosse Jauchzen
Glück, Glück, Glück
 
Zuletzt bearbeitet:

Scal

Mitglied
Bemerkenswert:

überprüfungsüberbeschäftigt
unser Geist

hinauf zuhauf ins grosse Jauchzen
 
G

Gelöschtes Mitglied 22614

Gast
Das ist richtige gut, fast perfekt unperfekt beschrieben dieses müßigglücksuchende Herumtorkeln des überprüfungsbeschäftigten Geistes!

LG
atira
 

Patrick Schuler

Foren-Redakteur
Teammitglied
nä nä nä, das ist doch nicht gut, es liest sich einfach furchtbar unbeholfen ... jedenfalls nicht unperfekt perfekt ... jedenfalls für meine fühler nicht
 
G

Gelöschtes Mitglied 22614

Gast
Ich finde die Perfektion liegt gerade in der scheinbaren Unbeholfenheit - für meinen Fühler halt. Aber gerade solche Sachen können kontroversiell diskutiert werden und vielleicht macht es gerade das aus (?). Es wirkt unmittelbar, lebendig, authentisch ... ?
 
G

Gelöschtes Mitglied 13736

Gast
Ja Patrick, deine Fühler funktionieren noch.
Nun gab es ja auch Künstler, die bei der Fetteecke von Joseph Beuys vor Ehrfurcht in Ohnmacht gefallen sind. Ich hoffe, man toleriert meine Meinung.
 
G

Gelöschtes Mitglied 22614

Gast
Die "trunkene Wahrheit" erinnert mich auf eine zeitgemäß sperrige ("unbeholfene") Weise an Celans Übersetzung von Rimbauds "Bateau Ivre"

Wo seid ihr, Kinderaugen, zu schaun die Herrlichkeiten?
Das Schuppengold der Welle, den Goldfisch, der da singt!
– Dies schaumumblühte Driften, dies Zwischen-Blumen-Gleiten!
Der Wind, der Wind unsäglich, der meine Fahrt beschwingt!



atira
 

Mimi

Mitglied
Was bedeutet der Begriff "Glück" im Zusammenhang mit
" Leben lebt sich als sich selber" ?
Muss sich das Glück, wenn es als Emotion definiert ist, positiv anfühlen oder ist es eher rational oder sinnvoll?
Ist mit "Leben" nur eine begrenzte Zeitspanne gemeint oder die Art und Weise der menschlichen Existenz?

" Wahrheit, Leben , Glück..."
Du wirfst im Text mit abstrakten Begriffen nur so um Dich...
inhaltlichen kommt aber nur lauwarme Luft raus...

Deine Baumlyrik hat mir besser gefallen.

Nun gab es ja auch Künstler, die bei der Fetteecke von Joseph Beuys vor Ehrfurcht in Ohnmacht gefallen sind. Ich hoffe, man toleriert meine Meinung.
Vielleicht sind sie ja wegen des ranzigen Geruchs ( bei mehr als 5 Kg Butter) in Ohnmacht gefallen?


Grüße
Mimi
 
G

Gelöschtes Mitglied 13736

Gast
Ja Mimi,
möglich wäre es.
Ich hörte nur, dass die Putzfrau beatmet werden musste, die den Mist beseitigte.
Wir könnten aber auch unser Kläuschen fragen, wie es nun wirklich war. Er kannte Beuys persönlich.
LG
Oscarchen
 

Outymier

Mitglied
Antwort auf die Kritik von Mimi

brauchst bloss rausgehen und das "Leben" beobachten und kannst erkennen, es ist drin, das "Glück".
das "Leben" definiert von der Wissenschaft: betreibt Stoffwechsel und kann sich selbst reproduzieren.
das "Leben" braucht den Menschen eigentlich nicht, warum es also immer auf den reduzieren?
der Rest deiner Kritik: also ich würde einen Text, der mir nicht gefällt, trotzdem nicht so abfällig...
 

Outymier

Mitglied
Antwort auf die Kritik von revillo

Alternativkritiktext:

"nach 3maligem Lesens eines Textes, den ich nicht verstehe, bin ich der Meinung, dass ich nicht verstehe, dass den jemand gut findet."
 



 
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