über den gipfeln herrscht unruh

Perry

Mitglied
über den gipfeln herrscht unruh

trete ich nach den morgendlichen news über die
misslichkeiten der welt hinaus in die natur drängen
sich düstere ahnungen ins frühlingshafte keimen

der wald steht ausgetrocknet und schweigt über
abholzungen windbrüche und borkenkäferbefall
spechte trommeln dazu ihr monotones klagelied

still dämmert der abend hüllt die fluren in ein
bittersüßes blutorange stellt drängend die frage
finden wir je zurück zu den wurzeln des lebens
 
G

Gelöschtes Mitglied 23910

Gast
Lieber nicht zu den Wurzeln zurückfinden, Manfred - dann wären wir Lyriker ja arbeitslos.
 

Perry

Mitglied
Hallo Antagonist,
Lyriker sind heutzutage sowieso brotlose Künstler.
Mit den Wurzel muss nicht die Steinzeit gemeint sein, es können ja auch Eigenschaften wie Friedfertigkeit und Nächstenliebe sein.
Danke fürs augenzwinkernde Feedback und LG
Manfred
 



 
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