Über Gegensätze (Kyrielle)

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anbas

Mitglied
Über Gegensätze
(Kyrielle in reinen und unreinen Reimen)


Wir sind ein Paar bereits seit vielen Jahren.
Solch Harmonie hab' ich noch nie erfahren.
Halt! Nein! Das ist jetzt übertrieben –
wir sind im Grunde recht verschieden.

Man sagt ja gerne, dass sich Gegensätze
stark anzieh'n. Doch das ist nur Dummgeschwätze.
Ich kämpfe hart für meinen Frieden,
denn wir sind wahrlich sehr verschieden.

Ich hab es gerne still bei uns zuhause,
du quasselst ständig ohne Atempause.
So bringst du mein Gemüt zum Sieden.
Oh Frau, wir sind doch sehr verschieden.

Ich lieb die Ordnung, du jedoch mitnichten.
Auf all dein Chaos kann ich echt verzichten!
Du lebst spontan, ganz nach Belieben.
Mein Gott, was sind wir doch verschieden.

Das alles würd' ich wirklich akzeptieren.
Doch ich schein dich nicht mehr zu int'ressieren.
Du ziehst dein Ding durch, bist zufrieden.
Verdammt, wir sind wohl zu verschieden.

Ich hielt sehr lange fest an den Momenten
als uns die Gegensätze noch nicht trennten.
Doch du hast's ständig übertrieben –
und darum bist du nun verschieden.
 

anbas

Mitglied
Moin Tula,


Da ist sie dir wohl wie auch sonst immer zuvorgekommen.
Also zunächst einmal: Nicht mir, sondern dem LyrIch! ;)
Und dass sie dem LyrIch zuvorgekommen ist, kann man so lesen, muss es aber nicht :cool:.

Vielen Dank für Deine Rückmeldung und die Sterne!

Auch an fee und Didi herzlichen Dank für Eure Wertungen!


Liebe Grüße

Andreas
 



 
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