überhitzt: unser Voyeurismus entfacht die Feuer

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Franke

Foren-Redakteur
Teammitglied
MODERATION

Hallo Outymier,

kannst du bitte für deine Texte unter "Tagebuch" einen Faden eröffnen?
Für Kurzprosa ist mir das zu wenig und zu konfus.

Viele Grüße
Manfred
 

Outymier

Mitglied
wollte dann schon mal fragen was der Text mit dem Überbegriff Tagebuch zu tun hat? Er hat eine klare Aussage, Botschaft. Kurzessay, damit wäre ich einverstanden. Ansonst vielleicht nochmals genauer lesen. Im Übrigen reicht mir das Rumgehacke auf meinen Texten langsam aber sicher. Habe deswegen die Lyriksparte verlassen und jetzt hier im Kurzprosa: wir hauen wieder drauf!
 

Aufschreiber

Mitglied
Im Übrigen reicht mir das Rumgehacke auf meinen Texten langsam aber sicher. Habe deswegen die Lyriksparte verlassen und jetzt hier im Kurzprosa: wir hauen wieder drauf!
Kann es sein, dass Du Kritik persönlich nimmst? - Ich hatte den Eindruck schon verschiedentlich an anderer Stelle, habe mich deshalb tunlichst zurückgehalten, Deine Texte zu kommentieren.
Irgendwie schade, dass bei Kritik dieser Beißreflex auftaucht.

Und ja, viele der anderen Werke sind ebenfalls kritikwürdig. Wenn man sein Schreiben von der Person abkoppelt und weniger Herzblut einfließen lässt, kann man sich über die meisten Kommentare tatsächlich ... freuen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 21924

Gast
@Oytimer, Du gehörst hier zu den besonderen: Besonders unbelehrbar.
Er hat eine klare Aussage, Botschaft
Mitnichten.
. Wollen werden ständig nachbeheizt.
Solange Du solche verschwurbelten Sätze fabrizierst und nicht wahrnimmst, was daran nicht stimmt, wird aus Dir kein Literat. Nur einer, der in verschwurbelten Satzkonstruktionen als Einziger Sinn sehen mag.
Das ganze schöne Holz, denk ich mir...
... und ich denke mir: Quo vadis?
Wirds zuviel, zu extrem heiss: Kettenreaktion.
Verstehe: Viel Holz = viel Hitze = Kettenreaktion.
Talabwärts vergessen.
Auch dieser Text möge talwärts fließen ... ins Tagebuch.
 

lietzensee

Mitglied
Hallo Isbahan,
ich habe wirklich ein Problem damit, dass du Outymier absprichst, ein Literat zu sein.

Nur einer, der in verschwurbelten Satzkonstruktionen als Einziger Sinn sehen mag.
Sein Text hat doch eine eindeutige Aussage. Outymier spielt gerne mit der Verfremdung der Grammatik, aber man kann ihn ohne Probleme ins normale Deutsch übertragen. Guck:
Medien sind wie Öfen. Wollen werden ständig nachbeheizt. --> Medien sind wie Öfen. Sie wollen ständig nachgeheizt werden.
Was man von diesen Aussagen und diesen Stil hält, ist eine andere Frage. Aber der Sinngehalt bewegt sich im soliden Durchschnitt der Leselupe.

Besonders unbelehrbar.
Ich sehe ich unter Outymiers Texten selten hilfreiche Kritik. Das läuft meistens raus auf: "Schreib doch bitte wie die anderen."

Nicht alles von dir reißt mich vom Hocker Outymier. Manchmal ist es nur ein Satz in einem Text der mir gefällt. Aber diesen Satz hätte ich dann bei keinem anderen Lesen können. Du hast einen abgedrehten Stil und testest hartnäckig aus, was sich damit schreiben lässt. Das ist für mich Literatur und es ist mehr Literatur, als die vielen LL Texte im Schulaufsatzstil.

Viele Grüße
lietzensee
 
G

Gelöschtes Mitglied 21924

Gast
@lietzensee, von mir aus darfst Du @Outymer gerne für den größten Literaten unter der Sonne halten.
Ich sehe ich unter Outymiers Texten selten hilfreiche Kritik.
Vermutung: Da er jede Form hilfreicher Kritik als "Rumgehacke auf seinen Texten" wahrnimmt, hat vielleicht keiner mehr Bock darauf, von ihm als "feindlich gesinnt" diskreditiert zu werden?
Sein Text hat doch eine eindeutige Aussage.
Ach ja?
Fazit: Ich spreche @Outymer nicht ab, ein "Literat" zu sein. Ich kritisiere seine verschwurbelten Sätze und seine mangelnde Kritisierbarkeit. Das sind (nur) zwei Kriterien für Literaten.
Was mich betrifft, lese und kommentiere ich ihn einfach nicht mehr.
Es sei denn, man bezahlt mich anständig dafür. :)
 

lietzensee

Mitglied
Ich spreche @Outymer nicht ab, ein "Literat" zu sein.
Das finde ich gut. Dein vorheriges Posting hatte ich anders verstanden:
Solange Du solche verschwurbelten Sätze fabrizierst und nicht wahrnimmst, was daran nicht stimmt, wird aus Dir kein Literat.


Vermutung: Da er jede Form hilfreicher Kritik als "Rumgehacke auf seinen Texten" wahrnimmt, hat vielleicht keiner mehr Bock darauf, von ihm als "feindlich gesinnt" diskreditiert zu werden?
Eine verfahrene Situation. Aber was ist hier Henne und was ist Ei?

Viele Grüße
lietzensee
 

Aufschreiber

Mitglied
Muss eine Kritik eigentlich immer "fundierte Kritik" sein?
Wenn ich mir anschaue, was an Kritik zu meinen Veranstaltungen (egal ob Lehre oder Offene Bühne) geäußert wird, dann muss ich sagen, dass vielleicht 3% tatsächlich mit dem Gedanken geäußert werden, konstruktiv zu kritisieren.
Es sind Meinungen zu den Veranstaltungen.

Wieso wird also hier zwingend konstruktive Kritik erwartet? - Weil es ein Schreibforum ist?
Wie ich schon schrieb, habe ich mich mit aller - auch vermeintlich konstruktiver - Kritik bei @Outymier einfach zurückgehalten, weil er anerkanntermaßen solche nicht erkennen kann/will.

Und eine Meinung zu äußern scheint verpönt. - Oder?

Beste Grüße,
Steffen
 
G

Gelöschtes Mitglied 21924

Gast
weil er anerkanntermaßen solche nicht erkennen kann/will.
DAS stellt sich aber nur dadurch heraus, wenn andere sich - vergebens - um konstruktive Kritik/Lesemeinungen/Ratschläge ... bemüht haben. Mich frustriert so ein "gegen die Wand schreiben", weil es meine Zeit und Bemühen vergeudet, sinnvolle Kommentare zu schreiben. Wenn ich merke, dass es sich um Arroganzinkontinenz handelt, kommentiere ich höchstens noch satirisch.
 
G

Gelöschtes Mitglied 13736

Gast
Moin,
da fragt unser Manfred höfflichst nach, ob denn der Künstler Outymier nicht doch vielleicht einen anderen Faden eröffnen möchte, und dann so eine Antwort?

wollte dann schon mal fragen was der Text mit dem Überbegriff Tagebuch zu tun hat? Er hat eine klare Aussage, Botschaft. Kurzessay, damit wäre ich einverstanden. Ansonst vielleicht nochmals genauer lesen. Im Übrigen reicht mir das Rumgehacke auf meinen Texten langsam aber sicher. Habe deswegen die Lyriksparte verlassen und jetzt hier im Kurzprosa: wir hauen wieder drauf!
Outymier an Lyrik und vernünftige Schreibarbeit heranzuführen ist so erfolgreich, als ob man einen Eisenträger zum Frei-und Fahrtenschwimmer ausbilden will. Und dann noch diese entrüstete rotzige Art, als wenn er gerade den Literaturnobelpreis gewonnen hätte. Und dieses alberne Geschwurbel von fehlender hilfreicher Kritik. Hier haben schon einige versucht, unserem Überflieger ernsthafte Hilfe und Ratschläge anzubieten. Was dabei raus kam siehe oben.
Lieben Gruß
Oscarchen
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Outymier

Mitglied
anbei ein Beispiel für hilfreiche Textkritik des Mitgliedes Oskarchen, stellungnehmend zum Text "vor der Wahl", eingestellt am 21.09.2021 in Gereimtes:

Komm. 21.09. Oskarchen:

"gestatte mir deine Zeilen nach meinem Verständnis umzugestalten:


stehe ich als Stimme
um die alle kämpfen
um zu gewinnen?

gelächelte Versprechen
prächtig ausgemalt
die Wohl verheissen

die letzte Strophe überfordert mich. Zu schwer sein. Mehr fällt mir jetzt auch nicht ein."


meine Antwort 28.09.:

"hallo Oskar, hab Dank für deinen Textvorschlag, deine Version: S2 reimt sich nicht aufeinander... versprechen/verheissen."

Antwort Oskarchen 28.09.:

"hallo, natürlich reimt es sich nicht. Ich bemerkte ja auch, dass dein Werk für die Abteilung "Experimente" vielleicht besser aufgehoben wäre. Deine erste Version hatte ja auch einen scheuen wenn nicht gar kein Reimschema."
 

lietzensee

Mitglied
Hm vertrackt,
es geht mich nichts an, aber mein spießiger Rat: bleibt respektvoll zueinander. Oder als nächstbeste Lösung: geht euch aus dem Weg.

Viele Grüße und ich bin hier raus
lietzensee.
 
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