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nisavi

Mitglied
auch diese nacht wird ihren ausgang nehmen
verebben an den schwarzen stränden

boote bleiben fest vertäut, die ruder trocken

ich bin bei dir an land noch
halte den faden in den händen, den ich verlier
und eine münze bereit

du sagst, du liebst den mond nicht
du magst die sonne nicht, erklär ich dir, die sonne

und weiß: du meinst das leben hier

du packst die hellen stunden nicht mehr wie einen zappelfisch
bekommst sie nicht einmal vom haken
wenn du sie schon gefangen hast

dir fehlt die kraft, gibst du mir zu verstehn
der wille, denk ich
und ich weiß:

es ist die angst vorm abreißen

auch wenn man es ganz behutsam tut
oder sich vornmimmt, es ganz behutsam zu tun,
langsam und ruhig,
gibt es ein geräusch und schmerz kaltes blut
und ist noch nicht vorbei

noch nicht einmal dann​
 

Walther

Mitglied
Hi Nisavi,

guter Text, aber der Rhythmus/Sprachfluß will nicht so recht fließen. Nicht gut:
ich bin bei dir an land noch
halte den faden in den händen, den ich verlier
und eine münze bereit
Auch nicht:
es ist die angst vorm abreißen

auch wenn man es ganz behutsam tut
oder sich vornmimmt, es ganz behutsam zu tun,
langsam und ruhig,
gibt es ein geräusch und schmerz kaltes blut
und ist noch nicht vorbei

noch nicht einmal dann
Da holpert es durch die Gegend.

Wie gesagt: Guter Text, aber noch Feinarbeiten nötig.

Grüßend W.
 

mori

Mitglied
Hallo Nisavi,

wie tief darf man in einen fremden Text eingreifen ?Ich bin mir nicht sicher, er soll ja seine Eigenheiten nicht verlieren.
Ich habe einfach mal nur mit den Textumbrüchen gespielt,ein paar Worte gestrichen.Es ist ja kein gereimter Text und ich finde, man kann ihn auch ohne "Holpern" lesen.Ich finde ihn so spannender und konzentrierter.Schau einfach mal über meine Version, die natürlich nur ein Beispiel sein soll !

Liebe Grüße
Annette

auch
diese nacht
wird ihren ausgang nehmen
verebben
an den schwarzen stränden

boote bleiben fest vertäut,
die ruder trocken
noch bin ich bei dir
an land

halte den faden
in den händen,
den ich verlier
und eine münze
bereit

du sagst,
du liebst
den mond nicht
du magst
die sonne nicht,

erklär ich dir,
die sonne
und weiß:
du meinst
das leben hier

du packst
die hellen stunden
nicht mehr
wie einen zappelfisch

bekommst sie nicht
einmal vom haken
dir fehlt die kraft,
gibst du mir
zu verstehn

der wille,
denk ich
und ich weiß:

es ist die angst
vorm abreißen

langsam und ruhig,
gibt es ein geräusch
und schmerz
kaltes blut
und ist noch nicht vorbei

noch nicht einmal
dann


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