unbeirrt

4,00 Stern(e) 9 Bewertungen
D

Die Dohle

Gast
Hallo Label, ein schön gezeichnetes, gelungenes Bild.

Doch,es ist wie im wahren Leben, irgendwas ist immer. In dem Fall eine Kleinigkeit:
Amseln stöbern vorzugsweise am Boden nach Insekten und Regenwürmenrn. Doch auch Beeren und Früchte verschmähen sie nicht. Ob sie in der Not auch Sämereien zu sich nehmen? Keine Ahnung. Halme eher nicht. Mein Vorschlag daher für den letzten Vers:

"nach Beeren/Früchten"

Eine Anregung zu Deiner freien Verfügung.

lg
die dohle
 

Label

Mitglied
Lieber die Dohle (hören als ein Donnerwetter)

Das freut mich sehr, dass dir mein Wortbild gefällt.

Deine Anregung gefällt mir auch, nur - es ergäbe einen ganz anderen Sinn.
Ich hatte den Nestbau und auch das was bei Halmen mitschwingt vor Augen, nicht so sehr die Nahrungssuche und das Durchhalten zu dieser Jahreszeit.

Hätte aber auch etwas für sich. Ich werde noch darauf herumdenken, dann würden es wohl die Früchte, der Mehrdeutigkeit wegen, werden.

Danke und
lieber Gruß
Label
 
D

Die Dohle

Gast
Label, hallo,
OK, Beeren taugen für den Nestbau nix. Woll. Hab den Winter noch präsent, die Amseln gruschteln nach was fressbarem noch ...
Nestbau ist gut. Vielleicht könnte man dem in Deinem Text ebenfalls noch sehr präsenten Winter ein bisschen den Zahn ziehen, indem man sagte:

###

sucht schon
unbeirrt
nach Halmen

###

... so in der Art vielleicht? Eine Anregung.

lg
die dohle
 

Walther

Mitglied
hi Label,

Dohles vorschlag würde dem text einen eleganten spin verpassen. allerdings gefällt er mir auch so sehr gut!

lg w.
 

Label

Mitglied
Liebe Dohle und Walther

es tut mir leid, dass mein Reaktion so lange dauerte. Derzeit bin ich nicht in der Lage meine LL-Teilnahme besser zu gestalten.
Ich hoffe ihr könnt es mir nachsehen.

Deinen Vorschlag, liebe Dohle, nehme ich gerne an. Danke.

Lieber Walther, dein "gefällt er mir auch so sehr gut" freut mich ungemein, auch den eleganten spin bekommt es nun ;), und vielen Dank für die erfreuliche ♪

herzliche Grüße
Label
 

Label

Mitglied
noch reift Nacht für Nacht
das Weiß auf Zweigen
erneut
erstarrt
der Sonne Tauwerk
und eisvermählter Schnee
knirscht unter Tritten
die Amsel aber
sucht schon
unbeirrt
nach Halmen
 

HerbertH

Mitglied
Liebe Label,

auch mir gefällt Dein Gedicht sehr gut.
Es transportiert viel reife Einsicht in das Leben, in einfachen, klaren Worten.

Der Umbruch hat faszinierenderweise im Hellgrün neben dem Text einen leicht nach rechts geneigten und nach links blickenden Kopf mit einer langen Nase und einem verschmitzten Lachen mit freundlich emporgezogenen Mundwinkel zum Erscheinen gebracht, als positives Negativ sozusagen ...

Bitte also nicht ändern, damit das Wunder nicht verschwindet :)

Liebe Grüße

Herbert
 
A

aligaga

Gast
Wie gut, @Label, dass du die Amsel weiter ihr Nest bauen ließest und nicht auf @Dohle gehört hast, die dem Piepmatz Beeren in den Schnabel stopfen wollte.

Wahrscheinlich liegt das daran, dass es dort, wo die bekennende VogelkundlerIn haust, nie wirklich Herbst und Winter wird, jedenfalls kein für die Piepmätzchen erkennbarer, denn sie balzen dort bis über Weihnachten hinaus, ließ ich mir sagen, und die Johannisbeersträuche treiben ihre Früchte wohl im Frühjahr.

Wo das ist?

Im Guhgeltal, gleich neben Stromtrasse.

Frühlingasgruß

aligaga
 
D

Die Dohle

Gast
jo, weiß schon, aligaga, du brätst die vögelchen, anstelle ihnen zuzuhören. das gefällt dir. ein jammer, wie klein du die deine welt machst. und schade drum, wie du, wie auch hier im faden, manch schönes werk mit deinen durchaus dämlichen befindlichkeiten völlig unnötig beschädigst.
dein absatz 1 genügt, ist ok, der rest dokumentiert eine peinlich zu markte getragene ignoranz. diese seite an dir hat mein vollstes bedauerndes mitgefühl. wünsche insofern gute besserung nach münchen, auch gesundheitlich ;-)

lg
die dohle

______________________________
Please noTice: Reaktionen auf diese Nachricht werden meinerseits in diesem Faden nicht bearbeitet.
 
A

aligaga

Gast
Du klingst heiser wie ein Rotkehlchen, das über den Winter nicht den Schnabel hielt, sondern aus vollem Halse weiterschrie, wähnend, es habe der Welt etwas Wichtiges zu sagen. Dumm, wenn keiner zuhört ...

In der Musik sind die Pausen ebenso elementar wie die Töne, @Dohle. Tipp: mach mal eine! Und denk beim Neubeginn daran: Wer mit einem Fortissimo loslegt, kann danach nur noch leiser werden ...

Gruß

aligaga
 

Label

Mitglied
Lieber Herbert

dir danke ich für deine wunderbaren Worte. Einfache und klare Worte, darum bemühe ich mich immer, mit sehr wechselndem Erfolg.

Den einen klaren Gedanken aus dem Wirrwarr herauszuschälen, empfinde ich als Aufgabe.

Ich habe etwas gebraucht das Gesicht zu sehen, dazu kann ich nur sagen es ist kein Selbstportrait, trotzdem passt da ein hihihihi.


Hallo aligaga
hab Dank fürs Lesen und deinen Eintrag

Allen einen herzlichen Dank für die ♫

angehexte Grüße
Label
 

buchstab

Mitglied
Hallo Label,

"Laut" anzufangen und "leise" zu enden ist auf jeden Fall mutiger und unter Umständen auch besser, als nur den "sicheren" Wegen solcher Führer zu folgen, die einem sowieso nichts Neues mehr erzählen können. Es kommt darauf an, was man zu sagen hat und nicht, wie laut man es schreit.Ich mag es.

Grüße

buchstab
 
E

Einsprengsel

Gast
Hi Label

"der Sonne Tauwerk" ist vielleicht sprachlich zu hoch gegriffen. Ansonsten eine genaue Beobachtung, was jetzt so in der Natur passiert. Ansonsten gefällt mir dein Gedicht.

Einsprengsel
 



 
Oben Unten