und als ich uns schließlich dort fand

und als ich uns schließlich dort fand

ich sah dich noch langsam zur kaimauer gehn
doch mein tagtraum verlor deine spur
war grade dabei mir ne tüte zu drehn
als mich dann der gedanke durchfuhr

du bist niemals nur was du glaubst doch zu sein
dann blickte ich tief in mich rein
begriff diese ewige leere in mir
und sah in den spiegel zu dir

wie du schwerelos an der kante dort stehst
dein schatten gebadet in schmerz
und wortlos die welt um vergebung anflehst
dann schließlich verschwindest meerwärts

mit trägen tentakeln griff ich durch das grau
fühlte stille auf dem feuchten tau
das fest deine knöchel mit meinen verband
ohne eile zog ich uns an land