Das "Gaffen der Makellosen" ist mir hier zu prinzipiell, denn es meint das Gaffen generell und das kann auch das "Betrachten der Interessierten" genannt werden. Du verurteilst aber alles "Angucken" als Gaffen und aller Gaffer als "Makellos". Das verhindert den möglichen Diskurs deines lyrischen Protagonisten sich vorurteilsfrei gegenüber Menschen zu geben, die einfach nur gucken, und stempelt sie als Gaffer ab. So ist dein "unverstandener oder diskriminierter" Protagonist ebanfalls nur von Vorurteilen gelenkt, die da eben heißen: alle die gucken, haben Vorurteile.
Der Mensch ist und bleibt ein soziales Wesen. Er sucht die Definition seiner Spezies und seiner Kultur anhand seiner Spezies. So sehr sich da die Katze in den Schwanz beißt, aber leider heißt diese Definition: sich abzugrenzen von allen andersartigen, weniger makellosen. So musst der Begaffte, um Integration zu ermöglichen, leider immer den ersten Schritt tun. Der Schritt bedeutet: mit Vorurteilen aufräumen und nicht gleiche zu erschaffen.