Und im Television lebt wieder einer ein Leben

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Hera Klit

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Und im Television lebt wieder einer ein Leben

Wir alle sind Fremde, hingestreut unter Fremde,
deren Lust sie zu Sklaven machte.

Manche freuten sich und begrüßten den
künftigen Kaiser von China mit Tränen und Lobgesängen.

Durch dieses Durcheinander der Emotionen müssen
wir uns unseren Weg bahnen, mit
List und Tücke und manchmal mit sanfter oder mehr Gewalt.


Sie wollen ihr Geschöpf behalten, das sie selbst glauben erschaffen zu haben.

Es tut weh, in einem billigen Zimmer zu sitzen,
dessen Rechnung man nicht bezahlen kann
und auf deren Komfort zu verzichten, der verfügbar wäre
für charakterlose Gesellen.

Aber je früher du es bringst und springst, desto steiler kann
dein Weg werden und desto tiefer sind die
Schluchten, über denen der Gänsegeier wacht,
in majestätischen Kreisen.

Vertraue deinem Pony, es kennt den Weg.

Irgendwann kommst du zurück, um ihre Gräber zu segnen,
bis dahin halte deine Fußnägel sauber,
um dich nicht zu blamieren auf der Totenbahre.
Soviel Anspruch sollte man wahren,
nicht wegen der Leute, sondern wegen des Respekts
vor sich selbst und der eigenen Einzigartigkeit.

Leben findet nicht in Flachbildschirmen statt,
sondern am Straßenrand, wo die Hunde ihre Haufen hinterlassen.
 



 
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