. . . und irgendwo ein fluss

Fredy Daxboeck

Mitglied
für alle leser die hier neu einsteigen. dies ist die fortsetzung von "ein neuer tag . . . ein neues glück" . . . ich wünsche euch gute unterhaltung und einen schönen tag

Eine gute Stunde später saßen die beiden wieder im Wagen und fuhren weiter in Richtung Nordwesten, gemeinsam, immer weiter den Bergen entgegen. Kyle hatte die Einladung von Susan, doch noch eine Weile mitzufahren, die sie zögernd mit sehr viel Herzklopfen ausgesprochen hatte, ohne ein weiteres Argument angenommen. Nur an seinen Augen konnte sie seine vermeintlichen Gefühle erahnen; denn seine Pupillen weiteten sich für einen winzigen Moment, und ein dunkles Feuer loderte in ihnen auf, bevor er sich abwandte.
"Sie haben mir noch immer nicht gesagt, wohin die Reise gehen soll?" fragte Susan und sah starr geradeaus. Konzentriert und gleichzeitig möglichst teilnahmslos. Kyle saß mit seinen breiten Schultern wieder halb an die Beifahrertür gelehnt neben ihr und betrachtete sie forschend. Ein Umstand der ihr zum Teil gefiel, der sie aber auch in einer Weise irritierte, die sie unsicher und verletzlich machte.
"Ich habe kein bestimmtes Ziel."
"Sie haben kein bestimmtes Ziel?", wiederholte Susan und hob verwirrt die Augenbrauen.
"Nein. Warum sollte ich?"
"Aber, ich meine ... ich dachte. Oh verdammt. Verzeihen Sie", sie lachte über ihre eigene Worte. "Ich bin noch nie jemand begegnet der einfach loszieht ohne Ziel, ohne konkrete Vorstellung wohin er möchte, ohne ... ohne Plan oder Timing." Susan lachte wieder auf. "Sie wollen mich auf den Arm nehmen, nicht wahr?"
"Nein", Kyle schüttelte den Kopf. "Es ist mein voller Ernst. Sehen sie, ich habe andere Vorstellungen vom Reisen als die meisten Leute, das ist alles."
"Hmmh, andere Vorstellungen." Susan sah ihren Mitfahrer ungläubig an. Er hatte das Fenster an seiner Seite drei Finger breit geöffnet, der Fahrtwind spielte mit seinen Haaren und zupfte und zerrte an den braunen Locken und legte einen zufriedenen, fast zärtlichen Ausdruck in sein Gesicht.
"Wissen Sie", sagte Kyle und sah hinter ihr beim Fenster hinaus. " Reisen ist für mich etwas urtümliches. Reisen ist Bewegung, ist Lust an der Bewegung. Reisen ist die Wanderung von dem einem Ort zu einem anderen, und dabei Eindrücke und Empfindungen sammeln. Reisen ist, die Seele nicht nur baumeln zu lassen, sondern die Seele in den Wind zu hängen."
"Hmm, eigentlich müsste ich längst am vorläufigen Ziel meiner Reise sein." meinte Susan in gedehntem Tonfall, aufmunternd, mit einem vorsichtigen Seitenblick zu Kyle, der gelassen neben ihr saß, mit der Spur eines Lächelns in den Augen. "Ich hätte gestern diesen Platz finden sollen. Vielleicht bin ich auch daran vorbeigefahren, ohne es zu merken?" Sorgsam musterte sie die vorbeiziehende Landschaft, konnte aber nach wie vor keinerlei Hinweis auf eine Zufahrt für den Fluss oder eine Abzweigung die sie dorthin führen sollte, erkennen.
"Schade dass unsere gemeinsame Tour hier endet", meinte Kyle und zwang ein fröhliches Grinsen auf seine Lippen, das aber ein wenig bedrückt wirkte. "Es fing gerade an, mir Spaß zu machen." Er ließ seinen Blick durch den Wagen schweifen, bis er schließlich an Susans Profil hängenblieb. Als ob er sich dieses Bild für alle Zeiten einprägen wollte.
"Werfen Sie mich einfach wieder bei der nächsten Gelegenheit raus, okay." zwinkerte er ihr zu, und ein dumpfes Gefühl von Traurigkeit kroch in seiner Kehle hoch und schnürte sie zu. Ich werde dieses Mädchen vermissen, dachte er bekümmert. Sie wird mir tatsächlich fehlen. Verdammt, wie konnte mir das nur passieren?
"Sie könnten mich doch noch eine Weile begleiten." schlug Susan wie beiläufig vor, blinzelte angestrengt in die Sonne und hoffte dass Kyle nicht ablehnen würde. Mit einem Mal war es ihr sehr wichtig, dass er sie nicht allein ließ, dass dieser große braungebrannte Anhalter mit seinem unverschämtem Grinsen und seiner, wie er vielleicht meinte, raubeinigen Art, bei ihr blieb; auf ihrer verrückten Fahrt diesen wunderbaren Fluss hinunter. Sie fühlte sich auf eine unbestimmte Art, die sie nicht näher erklären konnte, wohl in seiner Nähe. Vielleicht weil er diese sichere Ruhe ausstrahlte, die sie an sich selbst so sehr vermisste?
"Sie meinen ich soll Sie ...", Kyle hob ungläubig eine Augenbraue und grinste. "eine Weile begleiten, auf ihrem verrückten Trip den Fluss hinunter?"
Susan sah ihn verwirrt an. "Ja! Genau das waren meine Gedanken." Sie schüttelte verlegen den Kopf. Wieder einmal schien er ihre Gedanken erraten zu haben. "Das heißt wenn sie Lust dazu und im Moment nichts besseres zu tun haben."
"Na ja, lassen Sie mich überlegen." Er legte den Kopf zurück und schloss die Augen, die Stirn gerunzelt, ein leichtes Lächeln umspielte befreit seine Lippen. "Heute Abend könnte ich sämtliche Verpflichtungen absagen, und morgen ..., mal sehen?"
"Na los, geben Sie sich einen Ruck. Ich meine es ernst mit meinem Angebot. Ich lade Sie auf einen einmaligen Kanuausflug durch die wilden Wasser des Vidum Creeks ein."
"Oh nein, oh nein", wehrte Kyle mit erhobenen Händen und lachender Verzweiflung ab. "Sie wollen mich in dieses schaukelnde Unding setzen und diesem reißenden Fluss überlassen." Er wedelte heftig mit den Armen, während seine grünen Augen vor Vergnügen blitzten.
Susan lachte unsicher. "Warum denn nicht?" fragte sie, und in ihrer Stimme vibrierte eine gespannte Nervosität, die sie beinahe reizbar machte. "Ich meine ..., sie haben doch nichts zu vergeben, oder? Außerdem lade ich nicht an jeder Ecke einen Mann den ich erst einen oder zwei Tage kenne ein, mit mir den Urlaub zu verbringen." Sie starrte angestrengt vor sich auf die Straße, die sie nun durch ausgedehnte Wälder führte. "Nur weil er für mich Frühstück macht", fügte sie hinzu.
"Ich weiß nicht", überlegte Kyle nachdenklich. "Ich bin noch niemals in einem richtigen Kanu gesessen, ich habe noch niemals ein Paddel in der Hand gehalten. Es sieht zwar ziemlich einfach aus, aber gerade das macht mir echte Sorgen."
"Ein Kanu zu paddeln ist in Wirklichkeit nicht so schlimm wie sie vielleicht denken, und das Wasser ist in Wahrheit ein zahmer Fluss", beeilte sich Susan zu versichern. "Echt ungefährlich, eine gemütliche Wanderung auf dem Wasser würde ich sagen. Außerdem passe ich auf Sie auf, okay." Sie strahlte Kyle mit einem zuversichtlichen Lachen an, um seine letzten Bedenken zu zerstreuen.
"Sie sind ein verrücktes Mädchen!" stellte Kyle grinsend fest, legte den Kopf zurück und schloss die Augen. "Sie sind tatsächlich ein verrücktes Mädchen."
"Ich weiß wie ich Sie überreden kann", kicherte Susan vergnügt. "Ich entführe Sie einfach." Plötzlich trat sie das Gaspedal durch, ein überschwängliches Gefühl der Freude erfüllte ihre Brust. Kyle würde, zumindest für eine Weile, bei ihr bleiben. Der Wagen beschleunigte und Susan gluckste vor Vergnügen. Mit ihm an ihrer Seite fühlte sie sich seltsam stark und auf eine eigenwillige Weise unbesiegbar.
Sie sah mit einem wilden Grinsen zu Kyle und übersah beinahe den kleinen verwitterten Wegweiser, der von einem Dornengestrüpp halb überwuchert ziemlich verloren am rechten Straßenrand stand. "Raglan - Vidum Creek" stand da in geschnitzten Lettern, von Wind und Regen ausgebleicht. Susan trat hart auf die Bremse und brachte den Wagen leicht rutschend zum Stehen. Ein erleichtertes Lächeln huschte über ihr Gesicht. Na also, dachte sie und strahlte triumphierend.
Ohne ein Wort zu verlieren, bog sie in die nur mit Kies gestreute Straße ein und fuhr einen schmalen, unebenen Weg entlang. Zweimal gabelte sich die Straße und Susan nahm jedes Mal den linken Weg. Sie fuhren durch das Halbdunkel eines Tunnels aus Bäumen, Blättern und Schatten, der sie nach und nach weiter von der Hauptstraße wegführte, in langgestreckten Kurven immer tiefer den Berg hinab und gleichzeitig tiefer in den Wald. Allmählich wurde aus dem mit Kies gestreuten Weg ein holpriger Waldweg, der nicht einmal die Möglichkeit zum Wenden bot. Letztendlich, nach beinahe einer halben Stunde schaukelnder Autofahrt, vorbei an zahlreichen Wegkreuzungen, denen Susan allesamt nur nach Gefühl oder Laune gefolgt war, lichtete sich der Wald und der Weg endete an einer schmalen von Blumen übersäten Wiese.
Vor ihnen erstreckte sich ein weites Tal, das von zwei hohen mit weiten Kiefernwäldern bewachsenen Bergen gesäumt wurde und in dessen Hintergrund eine steile, massive Felswand hoch aufragte. Am Fuße des Tals schlängelte sich zwischen sanften Hügeln ein schmaler Wildbach dahin, der an verschiedenen Stellen schwach silbern durch die Bäume und Sträucher, die das Ufer säumten, blinzelte. Susan hielt den Wagen an, legte beide Hände auf das Lenkrad und sog tief den so typischen Geruch nach Flusslandschaft ein, der sie mit einemmal umgab.
Sie hatten ihn gefunden.
Ein Adler schwebte majestätisch träge im Aufwind über dem Tal. Susan stieg aus und starrte mit offenem Mund in den Himmel. Sie meinte die kurzen abgehackten Schreie des Adlers vielmehr zu fühlen, als dass sie sie hören konnte. Sie beobachtete fasziniert wie der große Raubvogel seine weiten Kreise zog. Ein Gefühl der Leichtigkeit, fast so als würde sie schweben, bemächtigte sich ihrer und sie setzte sich ohne nachzudenken auf einen gefällten Baumstamm, der dort neben der Straße lag, um sich festzuhalten. Angespannt atmete sie die Stille, die Weite und den Duft der Hügel ein und fühlte sich benommen und frei.
Als würde sie der Wind, sobald sie losließ, auf seine Schwingen nehmen und entführen. Hinauf ins sonnendurchflossene Nichts und wie eine Feder in dieses unendlich grüne Tal mit seinen sanften Hügeln flattern lassen oder sie so hoch hinaufwerfen, dass sie nie wieder zurückkehrte.
Mit bebenden Nasenflügeln sog sie die aromatische, nach Kiefernnadeln und frischem Gras duftende Luft ein. Wieder und wieder. Sie konnte gar nicht genug davon bekommen.
"Ehrlich", sie sah Kyle mit glänzenden Augen an. "Ich kann mich nicht erinnern, jemals etwas so sehr herbeigewünscht zu haben wie diesen Fluss." Sie lachte auf. "Na ja, beinahe."
Kyle schmunzelte. "Komm. Lass uns ihn begrüßen."
Susan lief zum Wasser, steckte die Hände in das kühle Nass und strahlte. Sie stand auf, schüttelte beide Hände, dass die Wassertropfen nur so flogen und lachte.
"Hallo Fluss!" rief sie, legte den Kopf schief, als lauschte sie auf eine Antwort und seufzte glücklich. Beinahe als hätte der Fluss tatsächlich geantwortet. Sie setzte sich auf einen verwitterten Baumstumpf und ließ ihre Augen den Fluss hinauf und hinab wandern. Das Wasser glitzerte im späten Sonnenlicht, als ob eine Million kleiner blitzender und blinkender Perlen darauf schwimmen würden. Susan lächelte angesichts der Bilderbuchidylle die sich vor ihr ausbreitete. Sie beobachtete einen Eisvogel, der so schnell wie ein Luftgeist dahinschoss, aufstieg und wie ein Pfeil im Wasser verschwand. Im nächsten Augenblick tauchte er wieder auf, mit einem kleinen zappelnden Fisch im Schnabel, und verschwand irgendwo im angrenzenden Gebüsch. Susan atmete langsam aus und merkte erst jetzt, dass sie den Atem angehalten hatte, als der Eisvogel ins Wasser getaucht war. Sie schüttelte den Kopf, erstaunt über sich selbst und lauschte auf das Murmeln des Flusses, der ihr Geschichten, so alt wie der Fluss selbst, zu erzählen schien. Kyle stand hinter ihr. Mit großer Gelassenheit beobachtete er Susan, steckte die Hände in den Hosentaschen und staunte. Dieses Mädchen schaffte es doch tatsächlich, ihn immer wieder in Erstaunen zu versetzen. Sie wechselte ihre Stimmungen beinahe im Minutentakt. In dem einen Augenblick nachdenklich, dann wütend, gelassen und wieder gehetzt, erst unsicher, dann stur ... und jetzt richtig glücklich. Sie war für ihn ein einziges großes Fragezeichen. Ob er sie je verstehen würde? Es würde sicher interessant werden, die richtige Susan kennenzulernen, die, die sich hinter all diesen Masken versteckte. Er trat neben sie und ließ seine Blicke den Fluss hinauf und hinabwandern.
"Hallo Fluss!" murmelte er, lauschte dem Lied des strömenden Wassers und genoss das Gefühl der Ruhe und der Harmonie, die ihn im Angesicht dessen erfüllte.
"Du hast uns also gefunden."
 
E

ElsaLaska

Gast
hallo fredy,

wiederum schön erzählt, gut und genau ausgelotet, was da genau passiert, keineswegs plump. im gegenteil.
aber: susan und kyle und ein fluss namens vidumer ache?
hmpf. oder heisst er vidumä eik?:cool:
besonders schön die stelle mit dem adler!
weitererzählen. zwei menschen lernen sich kennen, voller respekt. das gefällt mir!
liebe grüsse und dir auch schönen tag bzw. abend!
elsa
 

Fredy Daxboeck

Mitglied
*lächelt weil elsa ihn beim träumen erwischt hat . . . ;)

hallo liebe elsa

ache nennt man in den alpen einen gebirgsfluss.
hier bin ich wohl etwas ins stolpern gekommen mit meinen amerikanischen namen der protagonisten und der europäischen landschaft und ausdrucksweise . . . :D

wenn es nicht zu arg stört, würde ich es gerne stehen lassen, weil sich die story in den alpen abspielt.
aber es freut mich dass dir auch diese geschichte gefällt.

viele liebe grüße

fredy
__________________
ein einziger gedanke beflügelt den schreiber während er die feder führt . . .
die bilder in seinem kopf in worte zu verwandeln . . .
oder die worte in seinem kopf in bilder zu verwandeln . . . ?
 
E

ElsaLaska

Gast
tja, ein heisses eisen,

amerikanische namen und eine geschichte, die in den alpen spielt. wir hatten irgendwo auch mal ein diskussion darüber in den foren.
also mich persönlich stört es schon. was ist denn an susanne so verkehrt?
die namen susan und kyle gefallen mir ja auch ganz gut...
aber wenn du dann mit der vidumer ache daherkommst, naja... das wirkt ungewollt ein bisschen komisch.
du könntest den kyle lassen, den ami-touristen spielen lassen und bei susanne in den sauren apfel beissen und sie eindeutschen? oder die vidumer ache müsste raus.
der dreiklang ist enorm unharmonisch, fredy.

haben wir eigentlich noch sonen schiffszwieback an bord?
dann mach ich uns mal nen kaffee dazu...
liebe grüsse
elsa
 

Fredy Daxboeck

Mitglied
*sieht die liebe elsa verwundert an . . . :eek: . . . sie sieht heute wieder mal blendend aus . . . *

liebe elsa

so schlimm geht´s mir eigentlich heute nicht . . . und du siehst ohnehin aus wie der junge morgen . . . wieso dann schiffszwieback?
kaffee find ich toll, aber wir haben im unteren schapp doch noch diese wunderbaren biskuits, die du gestern gebacken hast . . . ;) . . . ich trimme noch die backbordfock neu und checke steuerbords den spibaum, er scheint zu klemmen.
dann werde ich mir das mit der komischen ache und der sauren susanne noch mal ansehen.
mmh, der kaffee ist herrlich . . . also mit dir macht der törn um einiges mehr spaß als mit constance . . . :D . . . sie war wirklich eine zicke . . . :p
susan und kyle kann ich nicht ändern . . . ich lasse sie schon so lange mitsammen spielen . . . :) . . . dass ich die leser sonst zu sehr aus dem konzept bringe – also muss die ache dran glauben . . . *seufz

aber nur für dich, meine liebe . . .

viele liebe grüße

fredy
_______________
rutsch mal rüber, mädchen . . . dann kann ich mich zu dir setzen . . .
dein kaffee ist wirklich fein . . . das mit dem dreiklang fand ich nicht so schlimm . . .
 
E

ElsaLaska

Gast
*Schlappt in den Schapp*

findest du? *greift sich den alten runden messingspiegel* , o.k, vielleicht kann ichs mal mit den biskuits versuchen...
und wenn du grad dran bist, den spibaum zu checken, bitte guck doch nochmal nach, ob du den anker auch ordnungsgemäss gelichtet hast :D
*kommt mit den biskuits wieder*
hmmmm, der kaffee ist wirklich lecker, vielleicht sollten wir nach Java zurücksegeln und noch ein paar kisten davon an bord nehmen?
um die ache tut mirs ehrlich gesagt auch leid....
was tun?
vielleicht können wir mit der susan leben, viele deutsche tragen ja alberne ami-namen (hihi, z.b. fredy;)
aber ein deutscher kyle und die vidumer ache ist ein starkes stück...
er könnte doch ein weltenbummler mit amerikanischem vater sein, was meinst du?
mir tuts jetzt auch wegen der ache leid.... andererseits, ache als bezeichnung für einen gebirgsfluss kennt ja auch nicht jeder, also könnte man es wirklich am ehesten weglassen.
hier, noch ein biskuit?
liebste grüsse
elsa
*die sehr froh ist,dass du constances wahre natur endlich erkannt hast;)*
 

La Luna

Mitglied
Hallo ihr beiden,

feine Story, um es mal amerikanisch auszudrücken....*lach.
Dass mit der Ache finde ich durchaus okay, denn wenn wir uns in "Big Apple" befinden sagen wir ja schließlich auch nicht "Neff Jork", oder???

So, weitermachen....bin schon weg! ;)


Julia
 
Hallo Fredy,
ich habe mit großem Interesse die bisherigen Folgen deiner Erzählung gelesen.
Nein, in eine Schublade stecken möchte ich dich nicht, dafür schreibst du erfreulicherweise Texte in unterschiedlicher Richtung.
Eines haben diese Texte aber gemeinsam: Sie sind ausnahmslos gut geschrieben und lohnen allemal, aufmerksam gelesen zu werden.
Da du nicht nur Lob erwartest, sondern auch konstruktiver Kritik, erlaube ich mir eine kleine Anregung. Vorweg, deine Landschafts- und Naturbeschreibungen sind begeisternd schön. Ein wenig unruhig erscheinen mir jedoch ein paar Dialoge oben in ...und irgendwo ein Fluss. Die gesprochenen Worte selbst sind in Ordnung, folglich muss es wohl an den Nebensätzen liegen. Vielleicht täusche ich mich ja auch, aber irgendetwas hemmt an dieser Stelle den Lesefluss. (das sage ich nur, weil auch du sorgsam an den Texten arbeitest, also für Hinweise dankbar bist)
Es grüßt dich lieb
Willi
 
R

Rote Socke

Gast
Mein lieber fredy,

hatte Dich die tage schon sehr vermisst. Dachte wieder seist mit elsa durchgebrannt, aber elsa hatte ja genug mit mir zu tun. :)
Also hast Du an dieser Story weiter gearbeitet. Schön!

Heut werd ich die Klinge ein wenig erheben müssen, aber nur ein klein wenig.

Wieder einmal liest sich Dein Text in der leichten, angenehmen Sprache des Urlaubsflairs und hälst diesen Schreibstil zielgerecht bei. Toll!

Sage nun ganz verschmitzt: So langsam könnte mal ein kleiner Schuss mehr Erotik kommen. :)
So fern das überhaupt Deine Absicht ist, dass die Erotik noch stärker in den Gesamttext einfliessen soll, bzw. der Text überhaupt Erotik braucht. Es knistert ja schon reichlich. (Tschuldige, meine Phantasie geht mit mir durch.)

Willi sagte etwas von hemmen des Leseflusses, eventuel in den Nebensätzen. Mir kam das ähnlich vor und habe mal versucht die Sache zu lokalisieren. Vielleicht liege ich völlig daneben, aber könnte es damit zusammen hängen, dass es eine Gratwanderung ist, wenn der Erzähler der Story, in alle Köpfe der Protagonisten reinschauen und kommentieren kann? Das macht es dann vielleicht ein wenig hemmend, weil etwas Spannung fehlt, zu hinterfragen, warum macht die eine Figur der Erzählung das jetzt so und nicht anders??????

Trotzdem ein lesenswerter Text, besonders wenn man ein Kapitel bereits kennt.

Weiter so fredy. (Siehste, war doch wieder nicht so schlimm mit meiner Klinge) :)

RK (Der rote Kyle)
 

Fredy Daxboeck

Mitglied
*freut sich immer wenn julia bei ihm vorbeisieht . . . *

hallo liebe julia

bleib doch noch eine weile. magst du biskuit? tja, das mit der ache hab´ ich schon geändert . . . *lächelt . . . obwohl ich dir nun auch wieder recht geben muss . . . ;)

viele liebe grüße

fredy
________________
hin – und hergerissen zwischen den meinungen der beiden mädchen
lasse ich die finger lieber schweigen, bevor ich sie mir verbrenne . . . :D
 

Fredy Daxboeck

Mitglied
*kann das rad zwar spüren, das hier eine delle abbekommen hat, aber findet die stelle nicht . . . *

hallo lieber willi

kaum wieder hier gibt´s arbeit im überfluss. sobald ich am wagen sitze, spüre ich das holpern. irgend eines dieser altmodischen holzräder scheint nicht zu laufen. du hast ein sehr feines gespür. ich werde mal danach suchen und versuchen das in den griff zu bekommen. ich meld´ mich wieder wenn ich es finde

liebe grüße

fredy
________________
will doch nicht dass seine freunde beim lesen durchgeschüttelt werden . . .
sie sollen wie auf einem ruhigen fluss dahingleiten . . . ;)
 

Fredy Daxboeck

Mitglied
*überlegt mal . . . ein kapitel – es sind doch zwei die vorher waren . . . mehr erotik . . . wohl verwöhnt mein freund . . . ;)

hallo roter kyle

sorry, ich hab´ noch nicht an der story weitergearbeitet . . . war ein paar tage abgängig. aber wie ich bis jetzt sah, ging hier die post ab.

ich möchte in beiden köpfen der protagonisten sein, weil ich dadurch besser aufzeigen kann wie unterschiedlich sie denken . . . und wie gleich sie doch sind.
diese hemmen des leseflusses hab ich schon beim schreiben bemerkt – konnte aber nicht finden, woran es lag. hier hoffe ich auf euch und experimentiere dann rum. bei willi hat´s geklappt. vielleicht schaffe ich es auch.
die liebe spannung. ach weißt du. dies ist eine story nach einer wahren begebenheit und spannung gab´s nur wenig . . . außer der die knisterte . . . ;)
ich kann aber auch etwas einbauen . . . klar, kein problem

viele liebe grüße

fredy
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wegen der erotik – meinst du in der art wie : http://www.leselupe.de/lw/showthread.php?threadid=11765 oder vielleicht passender : http://www.leselupe.de/lw/showthread.php?threadid=10946 . . . :D
 
R

Rote Socke

Gast
Hi fredy,

kannste glauben, dass hier die Post abging. Na ja, die Wogen sind wieder einigermaßen geglättet.

Du, ich wusste gar nicht, dass Du Deine Story in mehreren Foren verteilt hattest. Danke für die beiden Threads, werde sie noch genauer lesen. Jedoch mit der Erotik, YES, genau so meinte ich das. :)

Mit der Spannung! Bitte nicht falsch verstehen und nichts hinzufügen was Dir zuwider ist. Ich meinte nicht, dass Deine Story große Spannung braucht, sie ist auch so sehr lesenswert, lässt sich angenehm lesen. Ich versuchte nur die etwas spürbaren Lese-Hemmschwellen zu lokalisieren. Aber so stark sind sie ja auch gar nicht. Vielleicht entdecken wir sie ja noch gemeinsam.

Vorerst besten Gruss
und freut mich, dass Du vielder im Leselupe-Ländle bist.

RS
 



 
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