Und wenn es schließlich

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Dimpfelmoser

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Und wenn es schließlich

Und wenn es schließlich kalt und leis im Dunkeln,
ein schützend Flackern zünd ich in dir an.
Erblühen lass ich’s, bringe es zum Funkeln,
so stark, so kraftvoll wie nur ich es kann.

Ein Jahr lang warte ich auf diese Zeit,
wart ich darauf, dir dieses Licht zu schenken,
um Glück und Zuversicht und Heiterkeit
mit guten Wünschen in dein Herz zu lenken.

Lass mich dich sanft nun wärmen im Erhellen.
Verspür das Gute, was still in uns wohnt.
All finstres Denken soll daran zerschellen.
Zurück bleibt, wofür sich das Leben lohnt.

Nur kurz scheine ich stark und voll in dir.
Verweilen wird ein Glühen, ein Erinnern,
das anderntags dir zeigt: Ich bin noch hier.
Lass stetig meine Quelle in dir schimmern.
 



 
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