ungebügelter fetzen

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Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
ungebügelter fetzen


das taschentuch schon von der leine vorgefalzt
du bügelst es – gefaltet bügelst dus noch mal
der klammer affe griff den schlüpfer nass im schritt

du klappst von links und rechts die seiten übers mit
tel drittel dieses zahn durchbrochnen spitzen stoffs
umschlieszt im hand altar parthenou nasirat

beim tripty konkon zart sah ich im tempel sie
von engel gamben grün genährt ein abwärts blü
hend rosen kleid darob den knoten ihrer frucht

grau gelb verdorrtes blatt umknistert: windel zeug
der fetzen ihres lachmund kindes dem so gern
ihr lächeln leuchtet liebelich dich liebich lieb
 
G

Gelöschtes Mitglied 16867

Gast
Du bist ein feiner Kerl, hervorragender Moderator und Dichter, lieber Hansz, doch selbst ich als erfahrener Bibelleser und Theologe tue mich schwer, hier einen Deutungszugang zu entdecken.
 
G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
Nun ja, ist ein Hausmännerpoem für Rentner, die die Waschmaschine, die Wäscheleine und das Bügeleisen beherrschen. Oder faltest Du, lieber Aron, in Deinem Haushalt die Unterhosen bzw. Schlüpfer selbst zusammen (ein Drittel von rechts, ein Drittel von links über das mittlere Drittel)?
 
G

Gelöschtes Mitglied 16867

Gast
Ich trage meistens Jeans und darunter keine Unterhose, lieber Hansz.

Zuletzt habe ich bei der Bundeswehr gefaltet.
 



 
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