Ungeduld in harmonischen Rhythmen

Die Fahnen nimm
Sturm, die silbernen
und die grünen.

Winde sie
zu einem Kranz
aus Bewegung
an dem alle Farben
ihr Recht haben.

Feuer und Funke
des Herzens
eine Kriegstaube
aus schneeweißer Hand
ist deine Jugend.

Beweise uns
dass es Land gibt.

Fliege voraus.

Hallo Patrick,

wieder ein sehr ausdrucksstarkes Gedicht von dir.

Patrick Schuler schrieb:

Feuer und Funke
des Herzens
eine Kriegstaube
aus schneeweißer Hand
ist deine Jugend.

Zum Vergrößern anklicken....

Diese Strophe ist fantastisch!

Ich habe nur eine kleine Anmerkung:
Ich persönlich würde die Ausrufezeichen streichen. Diesen Hinweis hat der Leser gar nicht nötig, es kommt auch so an.

Liebe Grüße
Manfred

Hallo Patrick,

diese lebendige "Ungeduld" gefällt mir.

Einzig eine Bitte:

Patrick Schuler schrieb:

Beweise uns
das es Land gibt!

Zum Vergrößern anklicken....

Gönne dem "das" noch ein "s".

LG
Cellist

Es hat, lieber Patrick,

etwas Altes, etwa im Revolutionspathos der Marsellaise oder der amerikanische Hymne (our flag was still there). Oder in der Art von Dalis Columbus-Bild, wo so ein Frischling ans Ufer steigt, um seine Fahne wie ein Kreuz dem Betrachter vors Gesicht zu schlagen.

Welche Flagge ist silbern und grün? Fast italienisch, aber zufälligerweise triffts auf Slytherin. Wahrscheinlich nicht bewußt, ist ja schließlich fiktiv, diese Zauberermetapher für die Phantasie an der Macht.

grusz, hansz

Hallo Manfred

Danke für das Lob. Japp, hast recht, die Ausrufezeichen stören, hab sie entfernt.


Hallo Cellist

Auch dir ein herzliches Danke. Ähm, das fehlende "s" ist nun an Ort und Stelle.

L.G
Patrick


Hallo Hansz

Ja, es ist altmodisch geworden, vielleichtag ich es deshalb noch nicht so recht leiden ...

Die Flaggenfarben sind purer Zufall. Ich dachte eher an die Blatt-Fahnen der Silberpappel und der schönen frischen Eichenblätter. Aber das ist für alle Arten Interpretation offen. Warum auch nicht ... ?

L.G
Patrick