Hallo liebe Hanna
... Frage: Ist es dann unbedingt nötig, ausgerechnet in diesem Kapitel [blue]so breit zu schildern, was alles an Neuanschaffungen beim Onkel in der Wohnung steht?[/blue] Mehr würde ich mich darauf konzentrieren, wie das Kind darauf reagiert.
Aber das Kind ( die Kinder ) reagieren doch - und zwar mit Bewunderung - auch mit etwas Habgier - auf all die schönen Sachen, die ihnen da geboten werden. Sie werden im gewissen Sinn durch die Äußerlichkeiten erst verführt, dieses Ehepaar aufzusuchen.
Wie Michy schon schrieb, - es sollte auch eine Art ‚Sittenbild‘ sein und ein wenig von der Atmosphäre der beginnenden ‚Wirtschaftswunder-Jahre‘ schildern,
in denen die Menschen furchtbar viel Wert auf Materielles legten und nach dem absoluten Punkt Null sich an jeder Neuanschaffung geradezu berauschten und die Kinder über das alles noch staunen konnten, wie man es heute gar nicht mehr begreift.
Wenn ich all diese Dinge weg nehme, die ja Christel und Minou erst in die Arme des ‚Onkel Hans‘ getrieben haben und nur die reine Missbrauchsgeschichte bleibt, fehlt meines Erachtens Atmosphäre.
Onkel Hans ändert sich zwar im Laufe des Erzählens, vielleicht aber fehlen gerade dazu ein paar Andeutungen (sind ein legitimes Mittel, um die Spannung zu steigern). Klar, das Kind muss das als Überfall erleben, aber du erzählst nicht konsequent aus seiner Sicht, du hast eine Menge Autorenstimme drin. Ich würde ganz auf die Kindersicht gehen (eine Zwölfjährige (?) hat doch schon einen ganz guten Blick für Zusammenhänge, so dass es der Autorenstimme meiner Ansicht nach in diesem Maße nicht mehr bedarf ...
ja, ja ... die Autorenstimme wollte ich möglichst ausschalten, aber das ist mir nicht besser gelungen. Ich glaube aber schon dass ich viel Christel- u. Minou-Typisches in der Geschichte drin habe und die Autorenstimme nicht allzu oft durchkommt
Besser krieg ichs einfach nicht hin. Wir hatten schon mal drüber diskutiert, weißt Du noch?
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Hab ich noch vergessen, Inu: Du legst Wert aufs Werten.
Bei dir mach ich mal eine Ausnahme und tu es. Ich geb dir eine 9,5 auf der Richterskala. Blöd nur, ich weiß nicht, wie man das macht, in die Tabelle richtig reinzukommen, und ob mir irgendein Anonymus meine Wertung nicht wieder streicht. Schreib mal, damit ich mein Werk vollenden kann.
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Gutes Gelingen, Hanna. Du solltest tatsächlich bewerten ... nicht nur bei mir. Seit Bon weg ist, sind die Balken überall dünner geworden.
Ganz liebe Grüße
Inu