Unterwegs

Unterwegs

Wenn ich gehe geh' ich leise
Mach' mich auf den Weg ins Morgen
Find' Erträumtes auf der Reise
Bald verwehen Stress und Sorgen

Hinter fernen Ufern loht
Hoffnung tragend Licht
Fürchte weder Nacht noch Tod
Kälte stoppt mich nicht

Bunte Träume leuchten hell
Über fernen Straßen
Finstre Stürme streifen schnell
Über Wüste und Oasen

Über Feld und Berg gezogen
Spür Entbehrung nicht
Trinkend aus dem Regenbogen
Lebend durch das Licht

Regen sprüht vom Himmel nieder
Tränkt den zarten Rasen
Lerchen singen ihre Lieder
Ich geh' meine Straßen...

obwohl hier oft das Wort "verdichtung" fällt, finde ich es manchmal ganz schön, wenn mehr worte genutzt werden als nötig und ein bisschen drum herum, ein kleiner kranz gebaut wird, aus schön gesagtem. Nicht immer ist das gut, aber hier zum beispiel schon!

Hallo

"loht"... das hatten wir doch kürzlich erst. Nur zur Erinnerung: Das Wort gibt es immer noch nicht.

Die vorletzte Strophe ist sehr schwach und dringend überarbeitungsbedürftig.

Gruss

Jürgen

Hallo JoteS
klick mal http://de.wiktionary.org/wiki/lohen

...schön, aber das benutzt seit 100 Jahren niemand mehr, es sei denn, er braucht ganz furchtbar dringend einen schlechten Reim auf Tod. Ausserdem wäre es dann hier immer noch falsch verwendet, denn es geht geht um heftige, heisse Verbrennung und ein Licht hat noch nie geloht, höchstens ein Feuer (natürlich mit entsprechender Licht-Emission).

Danke für die Kommentare. Ursprünglich wollte ich einiges dazu sagen; aber dank der guten Beiträge von Marie-Luise hat sich das für mich erledigt. Lyrischa

...da war ich auch mal wieder überkritisch. Ich nehme alles zurück aber das Gegenteil behaupte ich nun auch nicht. Das "loht" stört mich immer noch ein wenig aber es darf ruhig stehen bleiben.

Beste Grüsse vom alten Brummbären

Jürgen

Jürgen

ab jetzt werde ich darauf achten, jedem Text von mir ein "loht" hinzuzufügen.

LG
Elfenengel

Danke allen!

Nochmals Dank euch allen für die intensive Begutachtung.
Ich werde an einigen Stellen Überarbeitung vornehmen.
Aber das "loht" bleibtas wollte ich von Anfang an und nicht etwa als Reim auf "Tod",eher umgekehrt.
LG
Lyrischa

Unterwegs

Wenn ich gehe geh' ich leise
Mach' mich auf den Weg ins Morgen
Find' Erträumtes auf der Reise
Bald verwehen Stress und Sorgen

Über fernen Feuern loht
Angst bereitend Licht
Fürchte weder Nacht noch Tod
Hölle schreckt mich nicht

Bunte Träume leuchten hell
Über fernen Straßen
Finstre Stürme streifen schnell
Über Wüste und Oasen

Über Feld und Berg gezogen
Suchte klare Sicht
Trinkend aus dem Regenbogen
Nährend mich vom Licht

Regen sprüht vom Himmel nieder
Tränkt den zarten Rasen
Lerchen singen ihre Lieder
Ich geh' meine Straßen...