Unterwegs

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LuMen

Mitglied
pessimistisch..

Hallo Inge Anna,

schon lange beobachte ich die verstärkt pessimistische Grundhaltung in Deinen Gedichten. Du hast sicher Deine Gründe dafür.

Aber ich kann dem auch etwas Positives abgewinnen:
Du verfeinerst zunehmend den dichterischen Ausdruck dieser
Lebenshaltung!

Nur an einer Stelle des Gedichts stört mich die etwas antiquitierte Ausdrucksweise: "...wehre ich einer Ankunft".
Darüber lässt sich aber trefflich streiten. Eine Alternative
wäre: "...zögere ich bei der Ankunft" oder "...zögert mein Fuß vor der Ankunft" (dann müsste allerdings ein "ich" in die nächste Zeile: "...nehme ich kleinere Schritte...")

Herzliche Grüße

LuMen
 

Vera-Lena

Mitglied
Liebe Inge Anna,

auch mir war dieselbe Stelle wie LuMen aufgefallen. Nun mache ich Dir auch noch einen Vorschlag, aber vielleicht möchtest Du es ja so lassen, wie es da steht. Selten kann man sich zu Änderungen entschließen.

Unterwegs
zu meines Lebens Ende,
Abwehr
gegen die Ankunft,
kleinere Schritte nehme ich


Das "Abwehr gegen die Ankunft" ist jetzt in keinen vollständigen Satz mehr eingebettet, aber ich glaube, das ist auch nicht unbedingt nötig.

Dein Text gefällt mir wieder gut, vor allem das "zeitgesteuert". Ja, wir wissen ja nicht, wann es so weit sein wird.

Vera-Lena ab und zu lustig blinzelnd auf das eigene Ende ;),

Dir einen schönen Sonntag wünschend und Dich ganz lieb grüßend.
 

Inge Anna

Mitglied
Textänderung

Hallo Vera-Lena,
hallo Lumen,

da sage ich doch erst mal danke für die meinem Text geschenkte Aufmerksamkeit. Ich hatte, ehrlich gesagt, die Befürchtung, den inhalt unverständlich dargelegt zu haben. Das ist nun aber (sehr zu meiner Beruhigung) nicht so. Dein Textvorschlag, liebe Vera-Lena, sagt mir sehr zu und ich habe ihn gern angenommen. Nachdem ich mir jetzt das Ganze mehrmals laut vorgelesen habe, bin ich mehr als zufrieden.
Nochmals danke Euch beiden und herzliche Grüße
Inge Anna
 



 
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