Unvergessen

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Unvergessen

Die Nacht lud uns zur letzten Stund,
Ich hob das Glas zum Abgesang,
Ein Staunen lag auf deinem Mund;
Am Berge ging der Mond entlang!

Der Wein war herb und scharlachrot,
Auch deine Zunge wurde schwer,
Ein Duft von Speck und Mandelbrot,
Zog mit dem Abendwind umher.

So lagen wir im Fieber wach,
In einer alten Weide Schoß,
Die Blätter formten sich zum Dach,
Die Zweige schienen uferlos.

Mit einem warmen Regenguss
Begrüsste uns ein neuer Tag,
Da gabst Du mir den ersten Kuss,
Den ich bis heut im Herzen trag.
 
F

Fettauge

Gast
Ja, nicht vergessen zu können, das kann manchmal eine Tugend sein. Allerdings wird sie noch von den "uferlosen Zweigen"
und von dem "am Berge entlanggehenden Mond" übertroffen.
Entschuldige, mehr als 08/15 kann ich in diesem Gedicht nun wahrlich nicht ausmachen. Sorry.

Lieben Gruß
Fettauge
 
Hallo Fettauge,

ich weiß ja nicht was für dich ein Gedicht, fern von 0815, ausmacht, deshalb nehme ich deine Kritik einfach mal so hin.
Politische oder sozialkritische Texte sind nicht mein Ding,
deshalb werde ich auch nur selten solche schreiben. Ansonsten bleiben ja "nur" noch Gefühle, das Leben und die Philosophie.

Gruß, A.D.
 



 
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