Es ist ein interessantes Werk, aber zunächst zu einem kleinen Tippfehler:
Unschuldsraubende Satane
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Ich lese es als sehr persönliches Werk.
Für mich zeigt es (ich schließe hier bewusst religiöse Themen aus, die offensichtlich gemeint sind) - für mich zeigt es die deutsche Politik.
Unzukunft -> Perspektivlosigkeit, Zukunftslosigkeit, der Kapitalismus ist am Ende, zerstört die Zukunft
Bärtige Nacht -> Es wird Nacht für bärtige Menschen, wie mich. Ich verliere die Zukunft, nicht wegen des Bartes, aber das Symbol Bart individualisiert. Ich bin gemeint. Ich trage seit ca. 1982 Bart - hauptsächlich aus gesundheitlichen und ästhetischen Gründen. Meine sehr empfindliche Haut hielt das Rasieren nicht mehr aus. Aber mein Vollbart gefällt mir.
Ungötter toben in
Rätselhaften Unterwelten
Symbol für Gerhard Schröder, der kein Gott und Ungott ist. Er steht für die Hartz-Reformen zusammen mit seinen Untergöttern Clement und Hartz.
Symbol der Vernichtung der Demokratie durch die Demokratie
Entgeld an Gurus als
Schutz gegen
Unschuldsraubende Satane
Die Wirtschaft wird dem Satan Profit geopfert, anstelle Kooperation dringt bedingungsloser Kampf gegen die Menschheit, gegen die Umwelt, gegen die Natur, gegen das Selbst
Unhoffnung der Menschheit
Die Menschheit hat keine Utopien mehr.
Als ich sieben war, flog Gagarin ins All. Unendliche Weiten taten sich auf. Wir wollten wissen und waren optimistisch.
Heute herrschen Postsozialismus und wir nähern uns der Postkooperativen gesellschaft, statt soziale asoziale Marktwirtschaft, antisoziale Marktwirtschaft
Die Bösen sind die anderen - Griechenland, Spanien, Irland ...
Bärtige Zeiten für
Volk und Land
Bärtig steht hier für haarig. Und für Ausgrenzung. Da es Anti gemeint ist, werden Bartträger ausgeschlossen oder negativ persifliert. Jetzt tragen die Bartträger die Schuld, undifferenziert, typisch kapitalistisch, schön persifliert.
Genau.
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Ein interessantes Thema, das sich mit Ausgrenzung durch die westliche Zivilisation auseinandersetzt
Um Perspektive zu haben, sollte man sich rasieren und eine Perücke gegen die Glatze tragen ... Jugendwahn. Man wähnt sich in ewiger Jugend.