Urbi et Verdorbi

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G. Neville

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Und Monsignore dachte sich des morgens am Frühstückstisch: Ich habe ein schlechtes Gewissen, weil ich nie ein schlechtes Gewissen habe.

Früher war die Höchststrafe eines klerikalen Kinderschänders die Versetzung in ein Altenheim. Das alte fahle Fleisch sollte ihn wohl zur Räson bringen. Heutzutage soll das ja angeblich anders sein. Vor allem sind die meisten aus dieser Zeit bereits über den Jordan gegangen.
Dein Gedicht finde ich inspirierend... werde auch versuchen zu diesem Thema etwas zu schreiben.

Gruß
Georg
 
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Sperriges Thema Neville..
Die Veröffentlichungen der Aufarbeitungskommission 22 zeigen, dass mauern, vertuschen, abwiegeln nach wie vor erfolgreiche Konzepte der Kirche sind, um sich aus der Verantwortung zu stehlen.
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Missbrauchsbeauftragter Rörig kritisiert Kardinal Woelki
"Es deutet vieles darauf hin, dass Kardinal Woelki mit Blick auf Betroffenenbeteiligung, Transparenz und Unabhängigkeit von Aufarbeitung einen massiven Fehler begangen hat", sagt der Missbrauchsbeauftragte der Bundesregierung, Johannes-Wilhelm Rörig.
Das Gedicht stammt aus dem Jahr 2009 und wurde von mir bei die_lyriker schon veröffentlicht. Als damals die ersten Meldungen über Missbrauchsfälle auftauchten, konnte man das Ausmaß noch nicht erahnen. In dem Rörigbericht ist aktuell von knapp tausend Fällen die Rede und meiner Meinung nach ist das noch lange nicht das Ende.

Was ist passiert in den letzten zwölf Jahren? Eben - wenig bis nichts.

Solange das kanonische Recht sein Parallelunwesen treibt und die Bistumsoberen nicht strafrechtlich belangt werden, wird sich auch wenig ändern. Das schwülstige Soutanen-Getue wird weiter auf Tätschelkurs bleiben.
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By the way... auch Lyrik basiert auf Wahrnehmung, Empfindung und Manifestation
Danke für deinen Kommentar.
Gruß vom Beislhans
 
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