K
Krott
Gast
Sphinx
Ein Vampir, der abends lange schlief,
wachte auf zur Geisterstunde.
Da wurde er sogleich ganz vif
und drehte eine Runde.
Ganz frisch hat ihn die Luft gemacht:
Wie ein Fisch durchschwebte er die Nacht,
huschte umher in den Gewölben,
doch dann verirrte er sich in denselben.
Ohne Rechte Orientierung
rief er nach der Staatsregierung,
durch schlechte Geister völlig blind
verklebt er sich in zähem Kleister im wirren Labyrinth.
Da hat er sich entschlossen,
zu drehn auf Links;
bald schon erscheint ihm unverdrossen
die gute Sphinx.
Er verlässt die tiefe Schicht,
und mit einem kühnen Schritt
tritt er hinaus ins Mondenlicht,
bei den Reh`n auf einem Ritt,
blutvolle Zecken zu entdecken;
die lässt er sich vorzüglich schmecken.
Der Rechte Weg führt ihn zum Glück
in seine kalte Gruft zurück.
Ein Vampir, der abends lange schlief,
wachte auf zur Geisterstunde.
Da wurde er sogleich ganz vif
und drehte eine Runde.
Ganz frisch hat ihn die Luft gemacht:
Wie ein Fisch durchschwebte er die Nacht,
huschte umher in den Gewölben,
doch dann verirrte er sich in denselben.
Ohne Rechte Orientierung
rief er nach der Staatsregierung,
durch schlechte Geister völlig blind
verklebt er sich in zähem Kleister im wirren Labyrinth.
Da hat er sich entschlossen,
zu drehn auf Links;
bald schon erscheint ihm unverdrossen
die gute Sphinx.
Er verlässt die tiefe Schicht,
und mit einem kühnen Schritt
tritt er hinaus ins Mondenlicht,
bei den Reh`n auf einem Ritt,
blutvolle Zecken zu entdecken;
die lässt er sich vorzüglich schmecken.
Der Rechte Weg führt ihn zum Glück
in seine kalte Gruft zurück.