vazwickte soch

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Mitglied
des is a vazwickte soch
a so a mundoatgedicht

des muasst megn
des mog ned a jeda
owa des is a ned wichdig

wichdig is das des
wos du sogst
ummekummt

des gfüh mahn i
dassd vastaundn wiast
weu di dleid vastehn woin

owa olle kennan des jo goa net
de hom jo olle eana eigane sproch
owa wauns kana vastehd
iss a ned guad

des is a vazwickte soch
des mit de mundoatgedichtln





.dez_2022
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöschtes Mitglied 24893

Gast
des is a vazwickte soch
a so a mundoatgedicht

des muasst megn
des mog ned a jeda
owa des is a ned wichdig

wichdig is das des
wos du sogst
ummekummt

des gfüh mahn i
dassd vastaundn wiast
weu di dleid vastehn woin

owa olle kennan des jo goa net
de hom jo olle eana eigane sproch
owa wauns kana vastehd
iss a ned guad

des is a vazwickte soch
des mit de mundoatgedichtln





.dez_2022
i moag dei lyrie
 

revilo

Mitglied
bin neuerdings fan von austria 3 und versuche die texte zu entschlüsseln.......zu weihnachten bekam ich eine cd von ambros geschenkt....da singt er lieder von tom waits mit ösi- texten........grandios.......wenn man sie versteht..........lg
 

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wenn man sie versteht.
Ja, man braucht schon eine Weile, um sich da einzuhören. ;)
In Wien existiert ja neben der Wiener Mundart auch noch das gepflegte "Schönbrunner Deutsch" (also ordentlich gesprochenes, aber immer noch österreichisch klingendes Hochdeutsch). Mit letzterem bin ich aufgewachsen. Ersteres fasziniert mich aber.
Jetzt allerdings, wo wir ein Häuschen im oberösterreichischen Salzkammergut unser Eigen nennen, nehme ich wieder den Dialekt meiner Kindersommerzeiten an und rutsche in den Salzkammergut-Dialekt zurück. Wird wohl für "Native-Speaker" der jeweiligen Region eine schräge "Mischgulanz" sein, fürchte ich. ;)
 

Aufschreiber

Mitglied
Hallo Claudia,

da hast Du wohl Recht.
Die Anforderungen, die Mundarttexte an die Abstraktionsfähigkeiten und den Willen der Leserschaft stellen, sind beträchtlich, wie die Befriedigung, die das Gelingen bringt.

Beste Grüße,
Steffen
 

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Herzlichen Dank, lieber Steffen!

Ja, ich habe mich vor Jahren schon mit Mundart in geschriebener Form beschäftigt, doch erst jetzt finde ich da so hinein, dass es sich für mich wie eine Sprache anfühlt, in der ich eine ganz eigene Empfindungswelt erschließen und einen Teil von mir ausdrücken kann, der sich der Schriftsprache entzieht. Das ist auch für mich selbst sehr spannend.

Und daher freue ich mich auch ganz besonders, wenn ich es dann noch so hinbekomme, dass es für noch jemanden außer mich selbst interessant oder ansprechend gelingt. :)

Liebe Grüße,
Claudia
 



 
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