Vehrkerte Telw

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Vehrkerte Telw

Er tat, als könne er kein Trübchen wässern, dabei hatte er sich schon so manche Bouteille hinter die Kippe gebunden.

Und so kam es wie es gehen musste: Er wurde vom heimlichen Traut in die Anstaltsheile verfrachtet. Dort war nun aber Schluss mit der runden Gemütlichkeit. Zwar beteuerte er, er habe immer Red und Treulichkeit geübt, aber das gab ihm keiner zu und selbst der nahm es nicht ab. Denn man sah ihm an, dass in ihm das brünstige Feuer der Großen Trockenheit loderte, dass er schier darin ersoff!

Das konnte nicht gut lange gehen! Er war bald als Dalierander verschwiegen und selbst der Jackenzwang half nicht. Mit Bemittelungsruhigen vollgeleert leuchtete er vor sich hin, dass selbst der Pisatycher mit ihm nichts abwerfen konnte.

Und wenn er nicht gelebt hat, dann stirbt er noch heute.
 



 
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