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R

Rose

Gast
Hallo Ralf,

die Situation von Mensch und Technik gut beschrieben. Jeder am anderen Ende der Leitung. Nichts Verbindendes außer Kabel ...

Blumige Grüße
Rose
 

revilo

Mitglied
Hallo Meister, ist mir glatt durchgegangen.........schreibst Du über das Internet? Oder verstehe ich das völlig falsch? Auf jeden Fall findet das Gedicht zu wenig Beachtung.........LG revilo
 

wüstenrose

Mitglied
Hallo Ralf,
muss gestehen, erst nach revilos Stichwort "Internet" fand ich einen Zugang zum Text.
Das GESPENTISCHE dieser Kommunikationsform kommt sehr gut rüber, ein bisschen wie ein Alptraum: ein Tasten, ein Greifen, ein Bemühen und dann doch wieder Ungreifbares, Fernes, Verwischtes.
Affekte flammen auf, zwischen den Tastenschlägen ächzt und stöhnt es, daraufhin Befremden, Orientierungslosigkeit.
Assoziativ finde ich all das wieder in deinen Zeilen; dass diese unter der scheinbar nüchternen Oberfläche so einen Tiefgang entfalten, beeindruckt mich.
Auch die beiden letzten Zeilen sind nüchtern-lakonisch und doch bergen sie noch eine ganz andere Stimmung: Einsamkeit, Trauer, unüberwindbare Gräben...
lg wüstenrose
 

Ralf Langer

Mitglied
hallo oliver,
hallo wüstenrose,

ja ein Gedicht über das Internet so würde ich sagen.
Aber auch ein poem über stärken und schwächen einer
"ganzen neuen Welt"

Ich freue mich liebe Wüstenrose, daß du meine Bilder so gut enträtselst hast...

lg
ralf
 
Lieber Ralf,
zu Beginn würde ich ein wenig kürzen. Etwa so:

Zwischen Feldzeichen
aus Tasten und Schirm
gefüllt mit Nichtanwesenden
und Bitträumen
lauschen wir ...

Herzliche Grüße
Karl
 

Ralf Langer

Mitglied
hallo karl,
ich würde nur ungern auf das "erschließen" verzichten.
das wort trägt das "öffnen" sowie das "schließen" in sich.
diese doppeldeutigkeit des virtuellen raumes würde ich nicht gerne hergeben.

vielleicht kann ich es ein wenig anders stellen.
werde mir gedanken machen.

lg
ralf
 
Lieber Ralf,
mir gefällt das "Räume erschließen" nicht, weil es m.E. nicht lyrisch sondern betriebswirtschaftlich stadtplanerisch klingt. Ich würde es allenfalls als ironische Formulierung gelten lassen. Aber du meinst es hier nicht ironisch...
Herzliche Grüße
Karl
 



 
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