verfehlen

Lieber trivial,

wieder eine immense Wirkung Deiner Worte.
Sie erinnern mich an eine Attraktion auf der Kirmes - ich weiß gar nicht, ob es das noch gibt - den Spiegelpalast. Ich war nie drin, aber so stelle ich mir das vor, dass ein Wort die Richtung vorgibt, und wenn man ihm dann folgt, ist da eine Glasscheibe - aber dann gibt es ein neues Wort, eine Assoziation weist den Weg und scheint der Lösungsweg, aber wieder nicht. Und so geht das eine ganze Weile. Am Ende findet man doch hinaus, noch ganz verwirrt, aber lächelnd und mit dem Gefühl, das war gut.

Liebe Grüße
Petra

Liebe Petra,
danke für den netten Kommentar und die doch sehr passende Interpretation. Es war ursprünglich ein älterer Text über den ewigen Kreislauf der Selbstsabotage und -aufgabe, dass die Suche erst der Verlust ist…
Den ich wieder ausgekramte, hier reinstellen wollte, ihn dann aber doch vollkommen dekonstruiert hatte.
Insofern, ein zerschlagener Kreislauf, dessen Bruchstücke einen in die Irre führen, aber auch einen Weg raus zeigen.
Ich bin immer wieder von Deinem feinen Gespür und Dein Einfühlungsvermögen, für Dinge, die ich überhaupt nicht offen legen wollte, beeindruckt.

Liebe Grüße
R

Ob's nicht besser ins Experimentelle passt?

Ich bin ja schon froh, wenn ich gereimt und ungereimt unterscheiden kann…

na ja, jetzt wird's kokett

…war es eher nonchalant gemeint, aber vielleicht gelingt mir zu kokettieren...

Der seltsame Text.
Ein fremder Geist kommt herein.
Sicht des Anderen.

Plop.