vergänglich (haiku)

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A

Architheutis

Gast
Hallo Eberhard,

ich mache hier zwei unschöne Doppelungen aus:

[red]blutrote blüten[/red]
der [blue]feldrain[/blue] am [blue]wegesrand[/blue]
[red]mohn[/red] welkt beim pflücken
Blutrote Blüten (am Feldrain) --> Mohn, was sonst?

Feldrain = Ackerweg --> Wegesrand; dem durch einen Weg begrenzten Acker ist der Rand bereits inbegriffen.

Schade.

Dennoch lieben Gruß,
Archi
 

laudabilis

Mitglied
Hey, Archi,

ich werde deine Kritik aufgreifen und weitere Textarbeit leisten. Ich kann in diesem Fall die Kritik ja auch deutlich nachvollziehen.

lg,
laudabilis
 

laudabilis

Mitglied
danke, Archie,

ich glaube, durch deine kritischen Anmerkungen hast du es jetzt, auch ohne eigene Verbesserungsvorschläge, deutlich besser zu machen geholfen.

lg,
Eberhard
 
E

equinox

Gast
Hi laudabilis,

lies mal Archi seinen Kommentar nochmal! Nun hast Du in der 1. Zeile wieder 2x Rand -> Feldrain...Dorfrand.

Ich sehe das Bild vor Augen...aber um eine Änderung kommst Du wohl nicht drumherum..oder so lassen!

Vill. wäre ein schönes Ungereimtes drin...:)


LG equinox
 

laudabilis

Mitglied
hallo equinox,

du hast Recht. ich werde über beide Möglichkeiten nachdenken. Zum einen, es beim Haiku zu belassen und die erste Zeile noch einmal grundlegend zu überarbeiten. Zum zweiten, es als Haiku komplett über den Haufen zu werfen und es so zu überarbeiten, dass etwas "Ungereimtes" herauskommt.

LG,
laudabilis
 

laudabilis

Mitglied
lb equinox,
lb archi,

ich habe mich für die beibehaltung als haiku entschieden und lediglich die erste zeile noch einmal überarbeitet. schlicht und einfach deshalb, weil das ganze tatsächlich eine naturerfahrung aus meiner kindheit ist. ich bin zwar durch und durch ein stadtmensch, habe aber in meiner kindheit mehrere jahre auf einem dorf leben müssen, in dem ich als zugezogenes kind aus der stadt keinerlei soziale kontakte fand. eine der seltenen positiven lebenserfahrungen aus dieser zeit habe ich aber noch in erinnerung: mit meiner stiefschwester durch die umliegenden felder zu streifen und blumen zu pflücken. in den heimischen vasen landeten dann schließlich doch nur die blauen kornblumen. die mohnblumen waren wirklich schon verwelkt, wenn wir den heimweg antraten.

lg,
laudabilis
 
A

Architheutis

Gast
Hugh, ich habe Eberhard überzeugt! *auf die Brust trommel*

Ne, ernsthaft:

Lieber Erberhard,

es bleibt dir unbenommen, deinen Text als Haiku oder als Vers libre zu basteln. Da will ich mich gar nicht einmischen. Etwas schräg finde ich die Tatsache, ein Haiku über eine Kindheitserinnerung zu verfassen, denn gerade das Unmittelbare der Naturerfahrung ist dem Haiku ja wesensimmanent. Aber ich ignoriere das mal und gehe nur auf den Text:

Der jetzige Entwuf gefällt mir zwar besser.

Aber:

Deiner Erklärung liegt ein richtig guter Stoff zu Grunde:

Das Kind, entwurzelt, fern von Bekannten...

DA geht bei mir direkt was los im Kopfkino!

Lieber Eberhard, bitte bastel da was draus - das Haiku lassen wir mal links liegen. ;-)

Lieben Gruß,
Archi
 
B

Beba

Gast
Mir geht es ähnlich wie Archi. Ich würde gern mehr als 3 Zeilen über das lesen, was du hier aus der Kindheit erzählst. Das wäre es gewiss wert!

LG
Beba
 

laudabilis

Mitglied
@Otto Lenk

Danke für die großzügige Bewertung

@Architheutis
@Beba

Ich werde mich dransetzen und was zu schreiben suchen. Es wird aber wohl noch eine Weile dauern.

LG,
Eberhard
 



 
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