Vergegenwärtigung
"Das ist Alleinsein, wenn nur das Gedenken
verlorne Gegenwart imaginiert,
wenn War-einmal ein Immer-noch gebiert,
sobald die Blicke sich nach innen senken.
So bist auch Du nun ganz und gar für Dich -
glaub gern: Ich ließ Dich unter Zwang zurück!
Was gäb ich für ein kurzes Wegestück
zu zweit (nur einmal noch!), doch wer bin ich?
Nur mehr ein Hauch von Nichts, kein Teil der Welt
und, liebste Fernste, was Du aus mir machst:
Ob Du mit mir von alten Zeiten lachst,
ob Dich das Traurigsein gefangen hält,
liegt jetzt, ich kanns nicht weisen oder wenden,
in Deinen lieben, frei gewordnen Händen."
"Das ist Alleinsein, wenn nur das Gedenken
verlorne Gegenwart imaginiert,
wenn War-einmal ein Immer-noch gebiert,
sobald die Blicke sich nach innen senken.
So bist auch Du nun ganz und gar für Dich -
glaub gern: Ich ließ Dich unter Zwang zurück!
Was gäb ich für ein kurzes Wegestück
zu zweit (nur einmal noch!), doch wer bin ich?
Nur mehr ein Hauch von Nichts, kein Teil der Welt
und, liebste Fernste, was Du aus mir machst:
Ob Du mit mir von alten Zeiten lachst,
ob Dich das Traurigsein gefangen hält,
liegt jetzt, ich kanns nicht weisen oder wenden,
in Deinen lieben, frei gewordnen Händen."