Verhagelt
Haget 258
Am Morgen erstrahlte in bunter Pracht,
unser Garten mit Blumen und Blüten,
jetzt seht nur, was dieser Hagel gemacht,
zerschlug’s uns in prasselndem Wüten!
Es zerstörte dieser Scherz der Natur,
des Frühlings farbigen Schleier im Nu,
Blütenfetzen zeigen nur noch die Spur,
als lach’ der Frevler uns höhnisch zu.
So steh’ ich voll Wut nun und Trauer hier,
kann den Sinn des Geschehns nicht erfassen;
Netzt wirklich nur Regen die Wangen mir?
Doch wem soll ich zürnen - wen hassen?
Vielleicht muss hin und wieder die Natur
deutlich uns zeigen, erinnern daran,
dass sie alle schafft - wir helfen ihr nur -
und nach Belieben auch nehmen kann.[/b]
Kritik willkommen (je letzte Zeile 1 Silbe weniger ist Absicht als Abklang)
Haget 258
Am Morgen erstrahlte in bunter Pracht,
unser Garten mit Blumen und Blüten,
jetzt seht nur, was dieser Hagel gemacht,
zerschlug’s uns in prasselndem Wüten!
Es zerstörte dieser Scherz der Natur,
des Frühlings farbigen Schleier im Nu,
Blütenfetzen zeigen nur noch die Spur,
als lach’ der Frevler uns höhnisch zu.
So steh’ ich voll Wut nun und Trauer hier,
kann den Sinn des Geschehns nicht erfassen;
Netzt wirklich nur Regen die Wangen mir?
Doch wem soll ich zürnen - wen hassen?
Vielleicht muss hin und wieder die Natur
deutlich uns zeigen, erinnern daran,
dass sie alle schafft - wir helfen ihr nur -
und nach Belieben auch nehmen kann.[/b]
Kritik willkommen (je letzte Zeile 1 Silbe weniger ist Absicht als Abklang)