Paul Lindemann
Mitglied
Das Labyrinth
Zwischen Mauern, selbst errichtet
ohne Not und ewig irrt,
das falsch gewichtet Unerkannte,
dem nun seine alte Stärke,
gerade zum Verhängnis wird.
Das zu tauschen dann begehrte,
eine gegen andere Wahrheit,
die, sich selbst verkennend,
manchmal neigend dem Extrem,
ignoriert des eignen Blickes Klarheit.
So gelinget Flucht nur dem,
vor mit der Zeit entleertem Sinn,
der mutig sucht und findet,
Zuflucht vor sich selbst,
als heilig überhöhtem Ding.
Und am Ende ist‘s bestellt,
bedenklich kühl,
um den, der festhaltend verehrt.
Denn ewig währet aufrechtes Gefühl
und endlich ist des Habens Wert.
Zwischen Mauern, selbst errichtet
ohne Not und ewig irrt,
das falsch gewichtet Unerkannte,
dem nun seine alte Stärke,
gerade zum Verhängnis wird.
Das zu tauschen dann begehrte,
eine gegen andere Wahrheit,
die, sich selbst verkennend,
manchmal neigend dem Extrem,
ignoriert des eignen Blickes Klarheit.
So gelinget Flucht nur dem,
vor mit der Zeit entleertem Sinn,
der mutig sucht und findet,
Zuflucht vor sich selbst,
als heilig überhöhtem Ding.
Und am Ende ist‘s bestellt,
bedenklich kühl,
um den, der festhaltend verehrt.
Denn ewig währet aufrechtes Gefühl
und endlich ist des Habens Wert.