Motorroller-Unfall auf der Detmolder Straße
Am Mittwochmorgen um 6:45 kam es auf der Detmolder Straße in Paderborn zur Kollision eines Motorrollers mit einem PKW.
Im Vorbeifahren das Licht der grünen Ampel als langgezogener Streifen im Augenwinkel.
Ein PKW steht im Kreuzungsbereich, wartet. - Fährt plötzlich los?? – BREMSEN!
Der 42-jähriger PKW-Fahrer mißachtete als Linksabbieger die Vorfahrt des entgegenkommenden Motorrollers.
Hände in der Luft, Arme ausgestreckt wie zum Fliegen.
Stille. Als wenn die Welt den Atem anhält.
Keine Angst, nur ein wenig Verwunderung: Warum ist er bloß nicht stehengeblieben?
Lautloser Fall auf die Motorhaube. Noch immer kein Schmerz.
Vorne runter. Mit einem Ruck auf den Asphalt.
Der Motoroller kollidierte mit dem Kotflügel des PKW.
Die 20-jährige Kraftradfahrerin wurde auf die Straße geschleudert und erlitt dabei schwere Verletzungen.
Mit dem Rücken auf dem Asphalt, direkt vor den schmutzigen Autoreifen.
Dort oben schwebt das Nummernschild..
Die Hände flach auf die Straße drückend, den Körper hochstemmend: He, wo ist der Fahrer? Warum bist du Blödmann einfach losgefahren?
Kein Gefühl in den Beinen, keine Kontrolle über die Muskeln. Befehlsverweigerung.
Totaler Verlust der Kontrolle.
Arme knicken durch. Oberkörper sackt zurück auf die Straße.
Noch immer keine Schmerzen, aber wie eine düstere Flutwelle rollt die Panik heran:
ICH KANN NICHT AUFSTEHEN!
Der PKW-Fahrer erlitt einen Schock, blieb ansonsten jedoch unverletzt.
Der entstandene Sachschaden beträgt etwa 15000 DM.
Schreie.
Tränenlos.
Die Lungen ringen nach Luft, das Entsetzen ist gnadenlos.
Jemand zieht den Helm vom Kopf. Das Visier ist zersprungen.
Eine Hand reicht das halbe Gestell einer Brille: Ist das Ihre?
Die Gläser fehlen.
Zwei Meter entfernt auf der Straße liegt ein Schuh.
Das Gesicht der Mutter in der Notaufnahme, unvergeßlich, wie die eigene grelle Pein im Innern.
Gut, daß wir nicht die Zukunft kennen. Denn das Schlimmste hat gerade erst begonnen.
Jeden Tag dasselbe in der Zeitung.
Das Leben ist wirklich zum Gähnen.
Am Mittwochmorgen um 6:45 kam es auf der Detmolder Straße in Paderborn zur Kollision eines Motorrollers mit einem PKW.
Im Vorbeifahren das Licht der grünen Ampel als langgezogener Streifen im Augenwinkel.
Ein PKW steht im Kreuzungsbereich, wartet. - Fährt plötzlich los?? – BREMSEN!
Der 42-jähriger PKW-Fahrer mißachtete als Linksabbieger die Vorfahrt des entgegenkommenden Motorrollers.
Hände in der Luft, Arme ausgestreckt wie zum Fliegen.
Stille. Als wenn die Welt den Atem anhält.
Keine Angst, nur ein wenig Verwunderung: Warum ist er bloß nicht stehengeblieben?
Lautloser Fall auf die Motorhaube. Noch immer kein Schmerz.
Vorne runter. Mit einem Ruck auf den Asphalt.
Der Motoroller kollidierte mit dem Kotflügel des PKW.
Die 20-jährige Kraftradfahrerin wurde auf die Straße geschleudert und erlitt dabei schwere Verletzungen.
Mit dem Rücken auf dem Asphalt, direkt vor den schmutzigen Autoreifen.
Dort oben schwebt das Nummernschild..
Die Hände flach auf die Straße drückend, den Körper hochstemmend: He, wo ist der Fahrer? Warum bist du Blödmann einfach losgefahren?
Kein Gefühl in den Beinen, keine Kontrolle über die Muskeln. Befehlsverweigerung.
Totaler Verlust der Kontrolle.
Arme knicken durch. Oberkörper sackt zurück auf die Straße.
Noch immer keine Schmerzen, aber wie eine düstere Flutwelle rollt die Panik heran:
ICH KANN NICHT AUFSTEHEN!
Der PKW-Fahrer erlitt einen Schock, blieb ansonsten jedoch unverletzt.
Der entstandene Sachschaden beträgt etwa 15000 DM.
Schreie.
Tränenlos.
Die Lungen ringen nach Luft, das Entsetzen ist gnadenlos.
Jemand zieht den Helm vom Kopf. Das Visier ist zersprungen.
Eine Hand reicht das halbe Gestell einer Brille: Ist das Ihre?
Die Gläser fehlen.
Zwei Meter entfernt auf der Straße liegt ein Schuh.
Das Gesicht der Mutter in der Notaufnahme, unvergeßlich, wie die eigene grelle Pein im Innern.
Gut, daß wir nicht die Zukunft kennen. Denn das Schlimmste hat gerade erst begonnen.
Jeden Tag dasselbe in der Zeitung.
Das Leben ist wirklich zum Gähnen.