FantasyJulie
Mitglied
Diese Geschichte habe ich mit 8 Jahren geschrieben, jetzt bin ich 12. Also vor vier Jahren. Ich möchte einfach mal wissen, wie gut ich vor vier Jahren geschrieben habe ;-)
Vor vielen Jahren lebte ein Mädchen namens Elisabeth mit ihren Eltern auf einem Bauernhof. Sie war damals elf Jahre alt und sehr unternehmungslustig. Bis zu diesem Zeitpunkt....
„Elli! Wo bist du? Wir wollen weggehen!“. Elisabeths Mutter kam die Treppe zur Veranda hinauf. „Ja? Was ist?“ . Da bemerkte Elisabeth den Gesichtsausdruck ihrer Mutter. Panisch fragte sie: „Papa? Ist etwas mit ihm?“. Das Mädchen war sehr leicht in Panik zu versetzen, und so sah sie mit flehendem Blick ihre Mutter an. Diese bemerkte leise: „Vater...du hast Recht. Er ist weg. Er wollte einfach nur spazieren gehen und kommt jetzt nichtmehr zurück.“. Elisabeth schaute ihre Mutter an. Scherzte sie? Nein, ihr Gesicht war ernst und traurig. Verzweifelt schluchzte Elisabeth auf und lief blind vor Verwirrung durch die Gegend. Und so landete sie im Stall bei ihrem Pferd Apollo. Mit einem schnellen Griff war die Boxentür offen und Elisabeth schwang sich auf den warmen Pferderücken. Ihr Pferd bekam einen Schreck durch Elisabeths Aufprall auf seinem Rücken. Es preschte los und an der erstaunten Mutter vorbei durch die Landschaft. Das Mädchen hielt sich nur an der Mähne fest und ließ Apollo laufen. Nach einer Weile aber parierte das Pferd von selbst durch und kam schnaubend und prustend zum Stehen. Elisabeth erschrak. Wo war sie denn nun gelandet? Das war ja garnicht der kleine, gemütliche Wald hinter dem Haus! Nein, es war ein riesiger Wald. Groß und dunkel schien er sich vor dem verschüchterten Mädchen aufgebaut zu haben. Elisabeth bekam es wirklich mit der Angst zu tun und krallte sich in Apollos Mähne.Da flatterte ein Vogel auf. Er zwitscherte, dass Elisabeth und Apollo in den Wald gehen sollten. Elisabeth zweifelte an des Vogels Aussage, doch ihr Pferd nahm ihr die Entscheidung ab und lief ohne Angst in einem gemütlichen Trab in den Wald hinein. Da! Plötzlich ertönte eine Stimme. Elisabeth erschrak. „Elli? Elli, Mädchen!”. Elisabeth stutzte. Die Stimme kannte sie doch. Wieder schallt es durch den Wald: „Elli! Kind, Elisabeth! Wo bist du?” . Ein großer, schlanker Mann kam den Weg hinauf. Elisabeth wollte wegreiten, erkannte aber.... ihren Vater! So schnell war sie noch nie vom Pferd gesprungen. In einem beachtlichen Tempo rannte das nunmehr vor Glück schwebende Mädchen zu ihrem Papa. Lange erzählte sie ihrem geliebten Vater von zu Hause, der traurigen Mutter, wie sie fast blind durch die Gegend geritten war. Da seufzte der Mann: „Ach, Elli. Wenn ich nur zu euch beiden zurückkönnte..“. Erneut seufzte der Vater. „Wieso?“, drängte Elisabeth. „Was bedeutet „nicht zurückkönnen“?“ . „ Lass mich erklären: Ich bin spazieren gegangen, wie sonst auch. Da kam eine Hexe – oder so etwas. Und dieses Etwas verzauberte mich. Ich bin in der Zukunft. Du auch, Elli. Aber du kannst zurück – ich nicht. Ich unterliege diesem Fluch, du nicht. Ach Elli, das ist so kompliziert. Die Menschen können mich in der Zukunft besuchen. Aber ich kann nicht in die Gegenwart zurück“. Elisabeth verstand. „Aber wenigstens kann ich dich besuchen, Papa“, meinte sie.
Nach einem langen Abschied ritt Elisabeth nach Hause. Ihr Vater begleitete sie bis zum Waldrand. „Tschüss, Mädchen. Ab hier beginnt die Gegenwart. Sag deiner Mutter einen Gruß von mir“. Und damit ging Elisabeths Vater zurück in seinen Wald. Elisabeth vertraute auf Apollo und er fand tatsächlich nach Hause.Dort erzählte sie ihrer Mutter alles, richtete auch den Gruß ihres Vaters aus. Immernoch etwas besorgt meinte Elisabeths Mutter: "Nun, ich habe mir sehr große Sorgen um dich gemacht. Aber die Hauptsache ist, dass du gesund und munter wieder hier bist".
Am Abend schrieb Elisabeth in ihr Tagebuch: „Heute war ein sehr ereignisreicher Tag.“. Dann erläuterte sie genau, wie alles geschehen war und endete mit den Worten:
„Ich habe mein Glück verloren – gesucht. Und gefunden!“
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MfG, Julia
Vor vielen Jahren lebte ein Mädchen namens Elisabeth mit ihren Eltern auf einem Bauernhof. Sie war damals elf Jahre alt und sehr unternehmungslustig. Bis zu diesem Zeitpunkt....
„Elli! Wo bist du? Wir wollen weggehen!“. Elisabeths Mutter kam die Treppe zur Veranda hinauf. „Ja? Was ist?“ . Da bemerkte Elisabeth den Gesichtsausdruck ihrer Mutter. Panisch fragte sie: „Papa? Ist etwas mit ihm?“. Das Mädchen war sehr leicht in Panik zu versetzen, und so sah sie mit flehendem Blick ihre Mutter an. Diese bemerkte leise: „Vater...du hast Recht. Er ist weg. Er wollte einfach nur spazieren gehen und kommt jetzt nichtmehr zurück.“. Elisabeth schaute ihre Mutter an. Scherzte sie? Nein, ihr Gesicht war ernst und traurig. Verzweifelt schluchzte Elisabeth auf und lief blind vor Verwirrung durch die Gegend. Und so landete sie im Stall bei ihrem Pferd Apollo. Mit einem schnellen Griff war die Boxentür offen und Elisabeth schwang sich auf den warmen Pferderücken. Ihr Pferd bekam einen Schreck durch Elisabeths Aufprall auf seinem Rücken. Es preschte los und an der erstaunten Mutter vorbei durch die Landschaft. Das Mädchen hielt sich nur an der Mähne fest und ließ Apollo laufen. Nach einer Weile aber parierte das Pferd von selbst durch und kam schnaubend und prustend zum Stehen. Elisabeth erschrak. Wo war sie denn nun gelandet? Das war ja garnicht der kleine, gemütliche Wald hinter dem Haus! Nein, es war ein riesiger Wald. Groß und dunkel schien er sich vor dem verschüchterten Mädchen aufgebaut zu haben. Elisabeth bekam es wirklich mit der Angst zu tun und krallte sich in Apollos Mähne.Da flatterte ein Vogel auf. Er zwitscherte, dass Elisabeth und Apollo in den Wald gehen sollten. Elisabeth zweifelte an des Vogels Aussage, doch ihr Pferd nahm ihr die Entscheidung ab und lief ohne Angst in einem gemütlichen Trab in den Wald hinein. Da! Plötzlich ertönte eine Stimme. Elisabeth erschrak. „Elli? Elli, Mädchen!”. Elisabeth stutzte. Die Stimme kannte sie doch. Wieder schallt es durch den Wald: „Elli! Kind, Elisabeth! Wo bist du?” . Ein großer, schlanker Mann kam den Weg hinauf. Elisabeth wollte wegreiten, erkannte aber.... ihren Vater! So schnell war sie noch nie vom Pferd gesprungen. In einem beachtlichen Tempo rannte das nunmehr vor Glück schwebende Mädchen zu ihrem Papa. Lange erzählte sie ihrem geliebten Vater von zu Hause, der traurigen Mutter, wie sie fast blind durch die Gegend geritten war. Da seufzte der Mann: „Ach, Elli. Wenn ich nur zu euch beiden zurückkönnte..“. Erneut seufzte der Vater. „Wieso?“, drängte Elisabeth. „Was bedeutet „nicht zurückkönnen“?“ . „ Lass mich erklären: Ich bin spazieren gegangen, wie sonst auch. Da kam eine Hexe – oder so etwas. Und dieses Etwas verzauberte mich. Ich bin in der Zukunft. Du auch, Elli. Aber du kannst zurück – ich nicht. Ich unterliege diesem Fluch, du nicht. Ach Elli, das ist so kompliziert. Die Menschen können mich in der Zukunft besuchen. Aber ich kann nicht in die Gegenwart zurück“. Elisabeth verstand. „Aber wenigstens kann ich dich besuchen, Papa“, meinte sie.
Nach einem langen Abschied ritt Elisabeth nach Hause. Ihr Vater begleitete sie bis zum Waldrand. „Tschüss, Mädchen. Ab hier beginnt die Gegenwart. Sag deiner Mutter einen Gruß von mir“. Und damit ging Elisabeths Vater zurück in seinen Wald. Elisabeth vertraute auf Apollo und er fand tatsächlich nach Hause.Dort erzählte sie ihrer Mutter alles, richtete auch den Gruß ihres Vaters aus. Immernoch etwas besorgt meinte Elisabeths Mutter: "Nun, ich habe mir sehr große Sorgen um dich gemacht. Aber die Hauptsache ist, dass du gesund und munter wieder hier bist".
Am Abend schrieb Elisabeth in ihr Tagebuch: „Heute war ein sehr ereignisreicher Tag.“. Dann erläuterte sie genau, wie alles geschehen war und endete mit den Worten:
„Ich habe mein Glück verloren – gesucht. Und gefunden!“
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MfG, Julia