Verlust-Angst

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G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
Liebe Aerdna!

"gereimt"?

Zum Inhalt: Was ist das für eine Liebe, die so sehr besitzen will? Die Liebe, die nicht besitzt, ist stärker, tiefgründiger und geprüfter als so ein pubertäres Besitzstreben,

grusz, hansz
 

s'écrire

Mitglied
Hallo Aerdna,

ich finde auch, dass der Reim fehlt.
Allerdings finde ich, dass hier nicht die Art der beschriebenen Liebe und der Gefühle zu bewerten ist sondern die Darstellung derselben.
Deshalb finde ich persönlich, dass du den Schmerz eines Menschen, der sich im Anderen verliert und besitzen möchte, was er nicht besitzen kann, gut beschrieben hast.

Liebe Grüße
Ruth
 
G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
ja, die Darstellung: Liebe wird als etwas dargestellt, was sie nicht sein kann. Das, was dargestellt ist, kann keine Liebe sein.
 

s'écrire

Mitglied
Ich verstehe das Gedicht so, dass die Verlust-Angst beschrieben wird und nicht die Liebe. Die Verlust-Angst resultiert zwar aus falsch verstandener oder gar fehlender Liebe aber für mich als Leserin ist hier Angst das Thema. Das ist einfühlsam beschrieben,

LG Ruth
 

Aerdna

Mitglied
Ich freue mich, dass dieses Gedicht so viel positive wie negative Kritik erntet.
So unterschiedlich wird Kunst verstanden.
Dem einen sagt mein Gedicht etwas über die Angst, dem anderen über eine Liebe, die es so angeblich nicht gibt.
Was ich wirklich damit ausdrücken wollte, ist somit völlig unerheblich geworden.
LG, Aerdna
 

petrasmiles

Mitglied
Was ich wirklich damit ausdrücken wollte, ist somit völlig unerheblich geworden.
Weise gesprochen! Text und Titel sagen ja alles. Und für meine Begriffe braucht dieser Text auch die Einbeziehung des Titels, sonst wäre er allzu banal oder unrealistisch wie Mondnein unterstellt, wenn er nur die Liebe darin betrachtet.
Chapeau! Ein Titel, 4 Zeilen und jede Menge los!

Liebe Grüße
Petra
 

s'écrire

Mitglied
Ich finde deine Antwort

Was ich wirklich damit ausdrücken wollte, ist somit völlig unerheblich geworden.

wirklich spannend Aerdna. Wenn es das nicht ist, was sich mir übermittelt, was ist es dann? Was du wirklich ausdrücken wolltest würde mich sehr interessieren, es ist nicht unerheblich für mich als Leser. Spricht da eine Mutter oder ein Vater zu ihrem/seinem Kind, wie Hans andeutet? Wenn ja dann "Hut ab" Hans für deine Feinfühligkeit! Vielleicht muss ich über einen Text doch länger nachdenken.

LG
Ruth
 
Zuletzt bearbeitet:

Aerdna

Mitglied
Liebe Ruth! Ich finde, Du solltest dabei bleiben, wie Dich das Gedicht anspricht. Das ist mehr, als ich erwartet hatte.

Ich bin ganz neu bei Euch, werfe ein Gedicht in den Raum, das sich nicht mal besonders reimt und dann kommen so viele gute Gedanken.
Auf diese Art kann man sich wirklich weiterentwickeln. Vielen Dank!

Auf jeden Fall Hut ab vor Hans! Er hat es so verstanden, wie ich es gemeint habe.
Es ist die tiefe Liebe einer Mutter oder eines Vaters, die/der sein Kind beschützen möchte und befürchtet, dass sie/er dafür nicht stark genug ist.
Ich habe das so empfunden und bin manchmal nachts mit Sorgen aufgewacht. Daher denke ich, zur Liebe gehört auch immer das Leid.
Da darf aber jeder seine eigene Meinung haben.

Aerdna
 

petrasmiles

Mitglied
Mhm, mir war in Erinnerung - auch aus Deinen Kommentaren - , dass Ihr Euch gerne beharkt. Mir ist da nichts Verstößliches aufgefallen.
Aber ist es nicht schade, dass ein wichtiger Beitrag zum Text wegen Petitessen gelöscht wird?
Ich denke, manche Menschen sollten einfach einen Bogen umeinander machen.

Was die Rubrik anbelangt, hast Du natürlich recht - Gereimtes ist falsch.

Liebe Grüße
Petra
 

Aerdna

Mitglied
Hallo, liebe Gleichgesinnte,

was haltet Ihr davon?
Habe ich gereimt, als ich von jemandem angefeindet wurde.

Fahr hin, mein Feind,

kein Selbstzerstör´n.

Ich will nicht mehr

dein Schmähen hör´n!
 



 
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