[vermutungen über ein armes mädchen]

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seefeldmaren

Mitglied
vielleicht spricht sie auf gesichtern,
nur im verschwinden, flüchtig,
hält ihre worte unbemerkt
unter der haut, bis jemand blickt
als wäre sprache - die etwas erkennt –
nur ein zögern. das sie verbirgt.

was sie trägt, weiß niemand,
ist nicht sichtbar, wohin sie blickt,
nur vermutet, wenn sie lächelt,
ein stilles gewicht, oder schweigt,
als hätte sie fragen über meere, entleerte,
die niemand findet. durch die sie geht.

sie bleibt stehen, zwischen den blicken,
zwischen momenten, die sie verfehlen,
in denen die welt
sie übersieht, wie jede wahrheit,
und wartet, die niemand sagt,
dass ein wort fällt, vielleicht wartend,
das sie berührt. vielleicht vergeblich.
 

Ubertas

Mitglied
Hallo @seefeldmaren,
danke für dein Gedicht, dass mich tief berührt.
Das arme Mädchen ist das reichste für mich. Sie sieht die Augen der Liebe und ist sie zugleich.
Gänsehaut ohne Vermutung und einen neuerlichen Blumenstrauß, Maren. Den mit den roten..
Liebe Grüße ubertas
 

sufnus

Mitglied
Hey Maren,
diese [Vermutung] gefällt mir auch außerordentlich gut! Du findest hier einen ganz eigenen und sehr schönen "Sound", der wunderbar mit dem Inhalt korrespondiert.
Like!!!
LG!
S.
 

seefeldmaren

Mitglied
Hallo sufnus,

danke für Deine Rückmeldung und für das hineinschnuppern. Und schön ist auch, dass dir die Reihe gefällt.

Mit freundlichen Grüßen Maren :)
 



 
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