Verrat

Chandrian

Mitglied
Ich schliesse mich Revilo an. Folgende Ausdrücke wirken für mich wie überrissene Floskeln. Rührselig und gleichzeitig gewissermassen trivial. Und der „Wie-Vergleich“ am Schluss haut auch nicht hin, denn er ist nicht lyrisch genug, sondern bricht das Bild mit einer nüchternen Erkenntnis. Wobei ich sagen muss, dass das fast alle Wie-Vergleiche tun - Metaphern sind (meistens) schöner.

LG
Verrat

Du sagtest einmal,
ich sei der Erste gewesen,
der dich verstand.

Unsere Worte trafen einander
oft nur allein.
Unsere Stimmen verbunden
im Zweiklang.
Außenstehende dachten häufig
wir sein eins.
Doch dein Herz
konnte ich nie zum rasen bringen.

Du sagtest mir,
bevor die Trümmer uns erschlugen,
meine Liebe sei für dich wie Verrat gewesen
 

Zensis

Mitglied
Hallo @revilo, hallo @Chandrian!
Ich kann eure Kritik gut nachvollziehen, Danke dafür! Ich weiß selber nicht so ganz was ich von dem Gedicht halten soll, deshalb hatten mich andere Stimmen interessiert.

Liebe Grüße
Zensis
 



 
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