versprechen

es frug mich einst ein ernster mut
was tätest du, wenn wir im kriege wärn?
ich schwor darauf bei gott dem herrn
ich täte was, dass wer was tut.

Hammer.... Ich liebe Texte, in denen auf Gott geschworen wird...

danke dir

@Patrick Schuler


Hmm, ich denke, hier zieht eine Parodie vorbei.

Hallo Patrick,

auf jeden Fall ein gereimtes Gedicht! Schnell noch das Metrum angepasst und die Anfangshebung in Zeile sechs gestrichen, also

es frug mich einst ein ernster mut
was täte ich wenn wir im kriege wärn
(wo die kanone spricht)

ich schwörte drauf bei meinem gott dem herrn
ich täte was dass wer was tut
was andres tät ich nicht


In der dritten Zeile müsste eigentlich auch der Konjunktiv stehen ... spräche
Die Klammerung relativiert ihn, so dass die Reimung auf 'nicht' bleibt.

Und schließlich die Parodie, von der Gedankenspringer spricht: Mein Vorschlag wäre statt ernster mut 'alter hut' zu nehmen, weil der bereits auf das Ende des Gedichts schielen ließe!

Pardon, ein bisschen viel rumgewühlt. Nimm's nicht krumm!

Alles Gute
dmity

klar eine parodie

die unperfektheit der zeilen, sollte stilmittel sein. da dass nicht erkannt wurde, hat es wohl nicht funktioniert. hmmm... ich glaube, ich werde einen vierzeiler daraus machen. ja, ich denke, dass müsste gehen. danke euch fürs herumgewühle

lg in die runde
patrick

Beim ersten Lesen vor ein paar Tagen habe ich die letzte Zeile noch nicht verstanden, weil ich dachte, die Stelle wäre offen, "was" denn der Täter tun täte. Aber die Betonung liegt ja sinnvoll (und zugleich sinnoffen) auf dem bloßen Tun, irgend etwas Tun, in Gegensatz zu irgendeinem nicht genauer zugeordneten Nichtstun.

Denke ich.