Versteinerung

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H

Heidrun D.

Gast
Hallo Estrella!

Wir kennen uns noch nicht, deshalb möchte ich zunächst mal freundlich zu dir rüberwinken. :)

Ich freue mich über jeden, der etwas vom Handwerk versteht (und das tust du), gleichzeitig aber auch in der Lage ist, einen bemerkenswerten Inhalt elegant auszudrücken.

Respekt!

Die Sprachlosigkeit vieler Männer, wenn es um Gefühle geht, ist ja schon Legende. - Aber igendwie macht sie das auch besonders liebenswert ... ;)

Herzliche Grüße
Heidrun
 
Hallo Heidrun!

Bin sehr erfreut, dich kennen zu lernen! Danke für deine positive Antwort. Ja, du hast es genau richtig so verstanden, wie ich es meinte: Die Sprachlosigkeit der Männer. Sie haben es wirklich nicht leicht - dies meine ich jetzt ganz ernsthaft! Was wir Frauen oft zu viel haben...... :).

Lieber Gruß,
Estrella
 
A

aksapo

Gast
Hallo Estrella,
Wie schön und einfühlsam. Ein wunderschönes tiefsinniges Gedicht ist Dir da gelungen.
Prima, Lg Aksapo
 

JackoF

Mitglied
Hallo Estrella,


gleich vorab – Dein Gedicht hat was :) , hat den passenden Tenor, solch eine reale Problematik anzusprechen,

bis auf die 3. Strophe /mM !!!
Einerseits nimmt mir diese gereimte Herz-Schmerz-Kombi irgendwie den vorigen Ernst wieder heraus,
andererseits werde ich in eine Allerwelts-Weisheit reingedrückt, der ich außerhalb eines Poesie-Eintrages echt keinerlei Lösungs-Realität beimessen kann.;)

Ich meine, dass dieses LI dem LD gegenüber nun auch mal Butter bei die Fische eröffnen sollte.(und klar umgekehrt ebenso..)
Nur auf der Schiene des einzig einseitigen, behutsamen Verstehens würde sich dieses LD wohl weiterhin verschlossen bedudeln lassen - vor allem, ohne aufgerüttelt zu werden – :))) mM....

Hab es mal etwas deftiger zur 3. Strophe probiert - wird Dir sicherlich nicht gefallen :)),
macht ja nichts....., mal so meine Gedanken...

Orig :
Zeig dich doch, mach dich verletzbar
und lass Wärme in dein Herz
nicht nur geben - auch empfangen
so versiegt in dir der Schmerz.
Variante :)) :

Zeig dich doch, mach dich verletzbar
lass doch/auch/mal Wärme an dich ran
lass uns tauschen, auch empfangen
liebst du mich? - oh Mann, oh Mann
oder zu Z4:
sei kein Frosch, sei auch mal Mann
oder allg. zu Z4:
liebst du mich? - brauch’s auch, na dann

sei kein Frosch, sei auch mal Schwan

Du ahnst schon, mir geht es hier auch um einen Mimosen-Aufrüttler......., irgendwie in der Art.../ denn bei Liebe/Vertrauen brauchte es schon mehr Eigentun für ein gemeinsames Tauschen, oder ?...,

denn irgendwann manifestieren sich solche Rollenverteilungen, und zwar ganz locker /Helfer und Leider-Syndrom....

Ich schließe hier jetzt mal einer schwersten Psycho-Fall aus, bei dem jemand komplett introviert worden ist....

Estrella,
und wieder ein unverschlüsseltes Tschüss, Jacko

--
 
Hallo Jacko,

ich lese ja immer gern deine Kommentare mit den Anregungen. Hier liegst du jedoch völlig falsch. Dieses Gedicht schrieb ich für einen Mann, mit dem mich eine langjährige Freundschaft verbindet. Nichts mit Liebe! Ich muss dich enttäuschen. Ich habe ihm immer viel erzählt von mir. Er war jedoch ziemlich verschlossen, konnte sich nicht richtig öffnen.

Nicht nur geben, auch empfangen
Dieses Gedicht an ihn hat übrigens eine tiefe Vertrautheit zwischen uns entstehen lassen. Das war es, was ich mir von diesen Zeilen erhoffte. Vielleicht verstehst du, dass ich nichts daran ändern möchte. Ich sehe keinen Grund dafür.

Danke für deine Mühe, die du dir gemacht hast.

Ganz lieben Gruß,
Estrella
 



 
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