Versunken I/II

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nisavi

Mitglied
I

Du lächelst im Schlaf,
als wäre die Welt dir ein Heim.
Du atmest leise,
als gäbe es nur: den Anfang
und mich.

Deine Träume
berge ich in meinen Händen.
Ganz warm sind sie,
so leicht. Und bunt.
Wie Kolibris.

Hab’ keine Furcht:
Ich schütze sie, bis du erwachst.
Fliegen sollen sie.

Du lächelst im Schlaf,
als wäre die Welt dir ein Heim.
Du atmest leise,
als gäbe es nur: den Anfang
und mich.

II

Ich will dir zeigen,
was mich hält. Hier, auf der Erde:
Weite Himmel.
Sturm am Meer. Olivenbäume.
Und der Mond.

Ich werde du
(Du bist ich, im Augenblick),
vergesse Worte,
meine Zeit.

Du lehrst mich
furchtlos in die Brandung laufen,
den Wellen Mädchennamen geben.

Lachen.

Ich will dir zeigen,
was mich hält. Hier, auf der Erde:
Weite Himmel.
Sturm am Meer. Olivenbäume.
Und der Mond.
 
A

Anarwyn

Gast
Versunken

Wäre schade hier nicht zu antworten :)

Geniesse den Nachklang, nach dem Lesen;
sehr schön! :)

Alles Liebe, Reni
 



 
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