Vintage Gedanken

FrancisEnd

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Man denkt die größten Schmerzen, die einem wiederfahren können,
kommen von außen. Eine Verletzung. Ein Schnitt. Gebrochene Knochen.
Selbst Worte eines Anderen fügen uns so großen Harm zu, dass wir schreien wollen; gehört zu werden.
Dann lernt man, dass es nicht die Nervenbahnen sind, die durch Gewalt aufschreien.
Nicht der Sturz, der Unfall oder der Schlag.
Keine Beleidigung, kein Hähm so markerschütternd. Nichts frisst uns so sehr auf.
Es ist der Kampf mit und gegen uns selbst. Das Bewusstsein gegen die Seele.
Wo Wunden nicht heilen durch Medizin oder Zeit.
Wo es ohne Entrinnen keinen Kompromiss gibt und keine Lösung.
Es gibt keine Hilfe; keine Alternative.
Man stellt sich gegen alles was jemals zählte und treibt es aus seinem Körper. Mit Tränen.
Unter der gnadenlosen Gewissheit, dass nur der Sieg zählt.
Denn Zerbrechen ist keine Option.
Zurück weichen gibt es nicht wenn Freund und Feind denselben Verstand bewohnen.
Dies ist mein größter Kampf.
Einer, den ich nicht kämpfen wollte.
Nicht mein erster aber mein letzter.
Und ich gehe aus dieser Prüfung gestärkt. Auch wenn ich meine Liebe für immer begraben muss.
Ich habe einen Weg zu gehen.
Und ich laufe nun stets; ohne den Sonnenschein.
Aber ich laufe.
Und ich laufe aufrecht; unter Tränen.
Aber ich laufe.
 



 
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