gareth
Mitglied
Vor kurzem hätt´ ich fast einmal verstanden,
wie´s mit dem Sterben ist und was das heißt: der Tod,
genauer: tot zu sein, oder zu gehen
den unseres Erachtens letzten Schritt
Ich seh´, schon bin ich nicht einmal mehr sicher,
was mir zu sehen wirklich war verwehrt,
und auch des letzten Schrittes Wesen nicht gewiss
Doch weiß ich wohl, ich saß bei Alltagsdingen,
als das Erkennen schnellen Fußes nahte,
rasch, still und schwarz, ein Netz aus dunklem Wissen
sank lähmend leise tief in die Gedanken
Ein stummes, drängend unerhörtes Wollen
stieg in mir auf und dann war es vorüber
und ließ erstaunt und ratlos und erschüttert
und zweifelnd, schon vergessend, mich zurück
Und dies Vorbei, Vergessen, mag des Lebens
Bedingung sein, um sich an uns zu binden,
denn wachend zu begehen dies Gefilde,
das hieße treten über eine Schwelle,
von der, ich fürchte, keine Rückkehr ist
Wer von uns weiß, wie viele Seelen leben
in jenem Reich der Klarheit und des Wissens?
Von jener letzten Sicht so ganz erleuchtet,
jedoch der Geist verloren für das Leben?
So find ich froh, zurückgewiesen, glücklich,
mich in gewohnt sichthinderndem Gestrüpp
und will hinfort in froher Blindheit leben
bis einst mein Leib die Seele dann im Tod
nicht hindert mehr, zu seh´n was ihr entspricht.
wie´s mit dem Sterben ist und was das heißt: der Tod,
genauer: tot zu sein, oder zu gehen
den unseres Erachtens letzten Schritt
Ich seh´, schon bin ich nicht einmal mehr sicher,
was mir zu sehen wirklich war verwehrt,
und auch des letzten Schrittes Wesen nicht gewiss
Doch weiß ich wohl, ich saß bei Alltagsdingen,
als das Erkennen schnellen Fußes nahte,
rasch, still und schwarz, ein Netz aus dunklem Wissen
sank lähmend leise tief in die Gedanken
Ein stummes, drängend unerhörtes Wollen
stieg in mir auf und dann war es vorüber
und ließ erstaunt und ratlos und erschüttert
und zweifelnd, schon vergessend, mich zurück
Und dies Vorbei, Vergessen, mag des Lebens
Bedingung sein, um sich an uns zu binden,
denn wachend zu begehen dies Gefilde,
das hieße treten über eine Schwelle,
von der, ich fürchte, keine Rückkehr ist
Wer von uns weiß, wie viele Seelen leben
in jenem Reich der Klarheit und des Wissens?
Von jener letzten Sicht so ganz erleuchtet,
jedoch der Geist verloren für das Leben?
So find ich froh, zurückgewiesen, glücklich,
mich in gewohnt sichthinderndem Gestrüpp
und will hinfort in froher Blindheit leben
bis einst mein Leib die Seele dann im Tod
nicht hindert mehr, zu seh´n was ihr entspricht.