O wilder Dichter, der du Verse schreist,
tief in die Nacht hinaus, in grimmen Frost,
(dort sind die Fenster und die Seen vereist,)
der Zauber deines Lauts verwandelt Rost
in rotes Glühen und in gelben Dunst,
doch sieh, durch Überwürzen stirbt die Kost.
Durch Überwürzen schaffst du niemals Kunst,
schreib einfach, sanft und ohne jeden Zorn,
doch gib ihr dich, weil sie ja sonst verunst.
Und dann beginnst du noch einmal von vorn,
zerreist das Blatt, auf dem die Dichtung sprüht,
(die Flinte wirfst du nicht so schnell ins Korn,)
Du dichtest weiter, doch es klingt bemüht,
und immer weiter, bis die Feder glüht.
tief in die Nacht hinaus, in grimmen Frost,
(dort sind die Fenster und die Seen vereist,)
der Zauber deines Lauts verwandelt Rost
in rotes Glühen und in gelben Dunst,
doch sieh, durch Überwürzen stirbt die Kost.
Durch Überwürzen schaffst du niemals Kunst,
schreib einfach, sanft und ohne jeden Zorn,
doch gib ihr dich, weil sie ja sonst verunst.
Und dann beginnst du noch einmal von vorn,
zerreist das Blatt, auf dem die Dichtung sprüht,
(die Flinte wirfst du nicht so schnell ins Korn,)
Du dichtest weiter, doch es klingt bemüht,
und immer weiter, bis die Feder glüht.